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Berühmte Choreografen dominieren 24. Geraer Ballett-Tage

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International renommierte Choreografen dominieren mit ihren Arbeiten die diesjährigen Geraer Ballett-Tage vom 26. April bis 4. Mai.

Gera (ddp-lth). Eine solche "Fülle weltbekannter Namen" habe es in der 24-jährigen Geschichte des Festivals noch nicht gegeben, sagte Dramaturg Wolfgang Ranke bei der Vorstellung des Programms am Donnerstag in Gera. Allen voran nannte er Nils Christe. De Niederländer erarbeitet gegenwärtig mit der Company des Theaters Altenburg-Gera einen zweiteiligen Ballett-Abend. Die Choreografien zu Musik von Henry Purcell und Richard Wagner werden zum Auftakt der Ballett-Tage Premiere haben.

Arbeiten berühmter Choreografen haben auch das Prager Kammerballett und die "Juniors" der Züricher Truppe im Gepäck. Die Prager Gruppe wird neben Pavel Smoks "Golem" und Jiri Kylians "Sechs Tänze" auch "Marias Traum" mitbringen. Diese neueste Choreografie von Petr Zuska kommt in Gera als Voraufführung auf die Bühne. Die Uraufführung ist für Mai in Prag geplant. Ganz auf Musik Johann Sebastian Bachs setzen die Züricher "Juniors". Hans van Manen choreografierte für die jungen Leute "Solo", Heinz Spoerli steuerte "All shall be" und die Goldberg-Variationen bei.

Erneut wird auch die Dresdener Palucca Schule in Gera gastieren. Während die Eleven einen Einblick in das breite Spektrum ihrer Ausbildung ermöglichen, wird das neu gegründete Tanz Studio seine "Hommage a Palucca" darbieten, die zum 100. Geburtstag der berühmten Tänzerin und Choreografin entstand. Dieser Abend vereint Arbeiten zahlreicher Absolventen der Schule, darunter von Dietmar Seyffert, Irina Pauls, Mario und Silvana Schröder, Arila Siegert und Hanne Wandtke.

"Es wird uns nichts davon abhalten, die Ballett-Tage durchzuführen, auch nicht eine Kürzung des Etats um 20 Prozent", betonte Generalintendant Rene Serge Mund. Er spielte damit auf die generelle Kürzung der Mittel des Theaters Altenburg-Gera an. Auch die Jubiläumsausgabe des Festival, das über keinen separaten Etat verfügt und auch nicht extra vom Land gefördert wird, im nächsten Jahr werde es geben, versicherte er.

(www.theater.altenburg.gera.de)
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