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Nachrichten aus dem KIZ. Foto: Hufner
Staatstheater hält an Netrebko-Auftritt bei Maifestspielen fest. Foto: Hufner
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Bühnen- und Medienverlage bangen um Existenz auch von Künstlern

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Berlin - Mit Blick auf zahlreiche Absagen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus sehen sich Bühnenverlage, Medienagenturen sowie ihre Autorinnen und Autoren existenziell bedroht. Mit dem Stillstand des kulturellen Lebens mit geschlossenen Theatern und Opernhäusern, abgesagten Aufführungen, verschobenen Produktionen oder Film- und Fernsehprojekten drohten Verdiensteinbrüche in Millionenhöhe, berichtete der Verband Deutscher Bühnen- und Medienverlage am Dienstag in Berlin.

In einem offenen Brief an Kulturstaatsministerin Monika Grütters, Wirtschaftsminister Peter Altmaier (beide CDU) und Finanzminister Olaf Scholz (SPD) fordern die Kulturschaffenden deswegen Zuschüsse und finanzielle Soforthilfen für Künstler sowie Bühnen- und Medienverlage, um Existenzen und Arbeitsplätze zu erhalten. Steuern, Beiträge und Abgaben sollten geschoben und Liquidität über vergünstigte Kredite sichergestellt werden. Zudem seien Bürgschaften für neue und bestehende Kredite gefordert. Selbstständige sollten zeitlich befristet in die Arbeitslosenversicherung aufgenommen, Krankenkassenbeiträge zur Entlastung von Nebenkosten anteilig übernommen werden.

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