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Finanzierungsvereinbarung für Thüringen Philharmonie Gotha unterzeichnet

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Erfurt - Kultusminister Christoph Matschie (SPD) hat mit Vertretern von Stadt und Kreis Gotha die Finanzierungsvereinbarung für die Thüringen Philharmonie Gotha symbolisch unterzeichnet. Damit ist laut Matschie die Zukunft des traditionsreichen Hauses für die kommenden Jahre abgesichert.

Von 2013 bis 2016 wird der Landkreis Gotha die Philharmonie demnach jährlich mit 1,06 Millionen Euro (bisher 998 400 Euro) unterstützen. Vom Land Thüringen kommen unverändert Zuschüsse in Höhe von 800.000 Euro, die Stadt Gotha erhöht ihren Zuschuss um 33.000 Euro auf 533.000 Euro.

Die Vereinbarung ist allerdings noch nicht bindend, da bisher nur der Gothaer Stadtrat zugestimmt hat, die Entscheidung des Kreistages wird frühestens am 21. September fallen. "Vorher wird hier nichts unterzeichnet, auch nicht symbolisch. ... Man darf gewählte Volksvertreter nicht übergehen", betont Kreistagsmitglied und Vorsitzende des Trägervereins der Philharmonie Bärbel Schreyer. Auch Thomas Fröhlich, zweiter Beigeordneter, meint: "Ohne Kreistagsbeschluss kann es keinen wirksamen Vertrag geben darauf haben wir das Ministerium hingewiesen". Der Kreistag soll laut Finanzierungsvereinbarung ab 2013 seine bisherigen Zuschüsse um 61.600 Euro erhöhen.

Die Thüringen Philharmonie Gotha feiert in diesem Jahr ihr 360. Jubiläum. Sie ist aus einer Fusion der Thüringen Philharmonie Suhl mit dem Landessinfonieorchester Gotha hervorgegangen. Letzteres wurde 1651 als Gothaer Hofkapelle gegründet.

 

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