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Chemnitz (ddp-lsc). Die Zukunft des Hip-Hop-Festivals «Splash!» in Chemnitz ist weiter offen. Durch Verzicht auf Gagen, Preisnachlässe der Dienstleister und Spenden seien bislang etwa 35 Prozent der aufgelaufenen Schulden von 400 000 Euro zusammengekommen, sagte der Vorstand der splash! Entertainment AG, Mirko Roßner.
Erst wenn 80 Prozent der Summe gedeckt seien, könne über die zehnte Auflage des Festivals im kommenden Jahr geredet werden.Derzeit bereiten die Veranstalter ein Benefizkonzert mit der Neuauflage des diesjährigen Festivalhöhepunkts «Splash! Meets Classic» vor. Am 3. November werde die Chemnitzer Robert-Schumann-Philharmonie erneut mit Hip-Hop-Künstlern zusammen in der Chemnitz Arena auftreten, sagte Sprecher Jan Voigtmann. Zugesagt hätten unter anderen Dendemann aus Hamburg, D-Flame aus Frankfurt und die Chemnitzer Breakdance-Formation «Die Söhne des Kreises».
Zum dem Festival Anfang August waren wegen schlechten Wetters mit 20 000 Besuchern etwa ein Fünftel weniger als erwartet gekommen. Zudem gab es wie im Vorjahr erhebliche Mehraufwendungen, um das Gelände am Stausee Oberrabenstein wetterfest zu machen und im Anschluss wiederherzustellen.
Mit «Splash! meets Classic» hatten die Robert-Schumann-Philharmonie und die beteiligten Solisten Neuland betreten. Nach Arrangements des Chemnitzer Musikers Steffan Clausner spielte das Orchester ein Medley internationaler Hip-Hop-Titel und begleitete mehrere Künstler bei ihren eigenen Songs. Dabei wurde auf elektronische Effekte vollkommen verzichtet.
http://www.splash-festival.com