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Für junge Bläser eine Chance

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Ergebnisse des neuen internationalen Aeolus-Wettbewerbes in Düsseldorf
(nmz, E.R.) Hoher künstlerischer Anspruch war gefordert in dem an der Düsseldorfer Robert-Schumann-Hochschule zum zweiten Male durchgeführten internationalen Aeolus-Wettbewerb für bläserische Musikbegabungen auf den Instrumenten Trompete, Tuba und Horn.

Der von einer privaten Stiftung initiierte neue Interpretationswettbewerb hatte bei einem Höchstalter von 27 Jahren unter über 200 Bewerbern aus 38 Ländern 84 junge Musikerinnen und Musiker eingeladen, sich mit einem sehr anspruchsvollen solistischen Programm zu bewähren.

Fünf davon erreichten das Finale und durften sich am 30. September als Solisten mit den Düsseldorfer Symphonikern unter Martin Fratz in einem öffentlichen Konzert in der Tonhalle zu Düsseldorf vorstellen. Die internationale Jury unter dem Holländer Ivan Meylemans nominierte für den 1. Preis den ungarischen Trompeter Balázs Toth (21). Ihm haben auch die Zuhörer ihren Publikumspreis zugesprochen, die Jury vergab ihm zusätzlich den Sonderpreis für die beste Interpretation zeitgenössischer Musik. Zweiter Preisträger wurde der 19jährige deutsche Hornist Paolo Mendes, der derzeit in Rostock studiert. Die Jury entschied sich für zwei Dritte Preise für den 21jährigen Hornisten Zoltán Mácsai aus Budapest und den 26jährigen Trompeter Lukas Beno, der, in London geboren, derzeit neben dem Aufbaustudium in Mannheim als Solotrompeter im Gewandhausorchester Leipzig und als Lehrauftrag an der Musikhochschule Leipzig tätig ist.

Besonderheiten am Aeolus-Wettbewerb sind die hohen Einzelgeldpreisen zwischen 6.000 und 10.000 € und die damit verbundenen Aufführungsstipendien, die allen Preisträgern Karrierechancen in anschließenden Konzertauftritten garantieren.

Der Deutschlandfunk sendet das Preisträgerkonzert deutschlandweit am 2. Dezember 2007 um 21:05 Uhr.

Der nächste Internationale Aeolus-Wettbewerb vom 10. bis 14. September 2008 gilt den Instrumenten Flöte, Oboe und Posaune. ( http://www.aeoluswettbewerb.de )

In einem Interview in der Oktober-Ausgabe der NMZ ( http://www.nmz.de/ ) erläutert der Stifter, der Düsseldorfer Bankier Sieghardt Rometsch, das Konzept seiner Wettbewerbsinitiative.

E.R.