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Journalist Konrad Adam erhält Deutschen Sprachpreis 2009

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Essen - Der Journalist und Essayist Konrad Adam erhält heute (18. September) in Weimar den diesjährigen Deutschen Sprachpreis. Die Laudatio wird der Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt, Jan-Hendrik Olbertz (parteilos), halten, wie die Henning-Kaufmann-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft in Essen mitteilte. Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiert.

Adam werde für «den meisterhaften Gebrauch der deutschen Sprache und die stilistische Souveränität, die seine Texte auszeichnen» gewürdigt, hieß es in der Begründung der Stiftung. In seinen Arbeitsschwerpunkten, der deutschen Innen-, Bildungs- und Familienpolitik, habe er sich «hohen Respekt» dadurch erworben, dass er seine Position sowohl in unbestechlicher intellektueller Schärfe als auch in vorbildlichem Deutsch vortrage.

Die journalistische Laufbahn führte Adam über die Deutsche Presse Agentur (dpa) in Kiel und Hamburg und das Feuilleton der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» in die Redaktion der Tageszeitung «Die Welt». Dort war er als politischer Chefkorrespondent tätig.

Die Henning-Kaufmann-Stiftung zur Pflege der Reinheit der deutschen Sprache wurde 1978 von dem Gymnasiallehrer und Namenforscher Henning Kaufmann (1897-1980) unter dem Dach des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft in Essen gegründet. Mit dem Deutschen Sprachpreis wurden bereits unter anderem Blanche Kommerell, Peter von Matt, Karl Heinz Bohrer sowie die Rubrik «Das Streiflicht» der «Süddeutschen Zeitung» ausgezeichnet.

 

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