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Münchner Opernfestspiele mit großen Namen: Von Baselitz bis Kaufmann. Foto: Wilfried Hösl
Kirill Petrenko eröffnet Münchner Opernfestspiele mit «Salome». Foto: Wilfried Hoesl
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Kirill Petrenko eröffnet Münchner Opernfestspiele mit «Salome»

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München (dpa/lby) - Kurz vor seinem offiziellen Amtsantritt als neuer Chefdirigent der Berliner Philharmoniker trumpft Stardirigent Kirill Petrenko am Donnerstag (27.06.) in München mit einer Allstar-Premiere auf. Zur Eröffnung der diesjährigen Opernfestspiele dirigiert der Russe im Nationaltheater eine hochkarätig besetzte Neuinszenierung von Richard Strauss' «Salome».

Die Rolle der ebenso verführerischen wie rachsüchtigen judäischen Prinzessin Salome wird von der Sopranistin Marlis Petersen verkörpert. Sie gibt an diesem Abend ihr Rollendebüt. Den asketischen Propheten Jochanaan, der ihren Verführungskünsten standhält und auf Salomes Geheiß geköpft wird, singt Bariton Wolfgang Koch.

Für die Inszenierung verantwortlich ist der polnische Regisseur Krzysztof Warlikowski, der schon dreimal an der Staatsoper gearbeitet hat. Furore machte seine provokante Deutung von Peter Tschaikowskys «Eugen Onegin». Mit Spannung wird erwartet, wie Petrenko die gleißenden Farbspektren der nach der gleichnamigen Dichtung von Oscar Wilde konzipierten und 1905 uraufgeführten Strausschen Erfolgsoper am Pult des Bayerischen Staatsorchesters umsetzen wird. Ab September arbeitet Petrenko vorzugsweise in Berlin, bleibt jedoch der Bayerischen Staatsoper noch als Gast erhalten. Endgültig zu Ende geht seine Münchner Ära im Jahre 2021. Dann verlässt auch Staatsopernchef Nikolaus Bachler das renommierte Opernhaus.

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