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Kulturgemeinschaft und Staatstheater streiten über Rabattkürzung

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Stuttgart - Die Stuttgarter Kulturgemeinschaft sieht sich durch die Kürzung ihrer Rabatte bei den Württembergischen Staatstheatern in ihrer Existenz bedroht. Die "neue Intendanz" plane, "sich einen unliebsamen Konkurrenten vom Halse zu schaffen", schreibt der Geschäftsführer Peter Jakobeit in einem Brief an Kulturpolitiker von Stadt und Land, wie die "Stuttgarter Zeitung" (Mittwochausgabe) berichtet.

 

Anlass der Kritik ist dem Blatt zufolge, dass die Rabatte, welche die Kulturgemeinschaft beim Kauf von Karten der Staatstheater bekommt, stark gekürzt wurden. In der laufenden Saison erhält die Kultgemeinschaft ihre Karten um die Hälfte ermäßigt, künftig sollen die Ermäßigungen geringer ausfallen.

Die Staatstheater verkaufen Tickets an die Kulturgemeinschaft, die diese wiederum in Abonnements an ihre Kunden weiterverkauft. Marc-Oliver Hendriks, der Geschäftsführende Staatstheater-Intendant, wirft der Kulturgemeinschaft im Ticket-Streit vor, die zuvor jahrelang hohen Rabatte nicht an die Mitglieder weitergegeben und so "Querfinanzierung" betrieben zu haben.

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