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Kupo der Länder, Bologna-Prozess, Soziale Sicherung, Gemeinnützigkeitsrecht

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politik und kultur Januar/Februar 2007 ab heute vorab für die Presse im Internet verfügbar

Berlin, den 19.12.2006. Die Ausgabe Januar/Februar von politik und kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, erscheint in den nächsten Tagen. politik und kultur feiert mit dieser Ausgabe sein fünfjähriges Bestehen. Bereits ab heute ist die Zeitung für Journalistinnen und Journalisten im Internet unter http://www.kulturrat.de/puk/puk01-07.pdf verfügbar.

Schwerpunkte der neuen Ausgabe sind:

Kulturpolitik der Länder: Nach Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen ist nun auch in Berlin der Ministerpräsident zugleich Kulturminister. Ein Kulturstaatssekretär soll in der Senatskanzlei die Kulturabteilung lenken und für die Verwaltung zuständig sein. Grund genug in den zwei Ländern, die bereits Erfahrungen mit einem solchen Modell gemacht haben, nachzufragen, wie es denn funktioniert. Zu Wort kommen: Peter Harry Carstensen, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein; aus dem Landtag von Schleswig-Holstein: Sylvia Eisenberg, Ulrike Rodust, Karl-Martin Hentschel, Anke Sporendonk; Rolf Teucher, Vorsitzender des Landeskulturverband Schleswig-Holstein; Hans-Heinrich-Grosse-Brockhoff, Staatssekretär für Kultur in der Staatskanzlei in NRW; aus dem Landtag von Nordrhein-Westfalen: Fritz Behrens, Claudia Nell-Paul, Oliver Keymis sowie für den Kulturrat NRW Gerhart R. Baum. Monika Grütters und Olaf Zimmermann setzen sich mit der spezifischen Situation in Berlin auseinander.

Bologna-Prozess: Die deutsche Hochschullandschaft befindet sich in einem tiefgreifenden Umbruch. Die gewohnten akademischen Abschlüsse wie Diplom, Magister oder Staatsexamen werden nach und nach durch Bachelor- und Master-Abschlüsse ersetzt. Welche Auswirkungen der sogenannte Bologna-Prozess auf die Kunst- und Musikhochschullandschaft hat, ob die neuen Studiengängen mit den Prinzipien eines künstlerischen Studiums vereinbar sind, damit befassen sich Karin Stempel, Peter Lynen, Christian Fischer, Thomas Rietschel und Viola Schmidt.

Soziale Sicherung: Wie die Künstlersozialkasse stabilisiert werden soll, erläutert der Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales Heinrich Tiemann. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei bei der Erfassung aller abgabepflichtigen Unternehmen durch die Bündelung der Prüfungen bei der Deutschen Rentenversicherung. Der Deutsche Kulturrat nimmt zum Referentenentwurf zur Änderung des Künstlersozialversicherungsgesetzes Stellung.

Gemeinnützigkeitsrecht: Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hat kurz vor Weihnachten seinen Maßnahmenkatalog „Hilfe für Helfer“ vorgestellt. Mit den geplanten Änderungen im Gemeinnützigkeits- und Spendenrecht soll Bürgerschaftliches Engagement gestärkt werden. Olaf Zimmermann setzt sich mit dem Maßnahmenkatalog auseinander.


Außerdem:

Annette Schavan fordert im Leitartikel eine neue Lernkultur +++ Olaf Martin stellt die neue Serie Kulturregionen vor +++ Roswitha Arnold berichtet von einem europäischen Netzwerk zur Gartenkunst +++ Arne Birkenstock findet, dass Köln seine Potenziale wieder nutzen muss +++ Hans-Georg Bögner ist der Meinung, dass vor der Kulturpolitik in Köln noch ein hartes Stück Arbeit liegt +++ Max Fuchs hinterfragt die Konsultation des Auswärtigen Amtes zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik +++ Kristin Bäßler berichtet über neue Ansätze in der Auswärtigen Kulturpolitik +++ Andreas Richter stellt eine ungewöhnliche Reise des Deutschen Symphonieorchesters vor +++ Barbara Gessler wirft die Frage auf, was die deutsche EU-Ratspräsidentschaft erreichen kann +++ Katrin Göring-Eckardt ist der Meinung, es kann keinen kulturellen Rabatt geben +++ Heinz Rudolf Kunze stellt 10 Behauptungen zu den Medien auf +++ Stefanie Ernst berichtet über die Tagung des WDR zur Integration in den Medien +++ Claudia Schwalfenberg informiert über den Fortgang bei der Stiftung Baukultur +++ aus Sicht von Bernd Fesel gibt es in der Kulturwirtschaft keinen nachhaltigen Aufschwung ohne neue Strategien +++ Andreas Kolb portraitiert den Architekten Meinrad von Gerkan +++ Theo Geißler beschreibt, wie der Journalismus mal auf den Hund gekommen ist +++ Ursula von der Leyen sieht das Erfordernis eines neuen Dialogs der Generationen +++ Brian Mikkelsen geht auf den dänischen Kulturkanon und dessen Beitrag zur Diskussion in Deutschland ein +++ Max Fuchs fordert demokratische Zugänge zu einer integrativen Kulturpolitik +++ Rolf Witte stellt interkulturelles Lernen in kulturpädagogischen Praxisfeldern vor +++

politik und kultur. Hg. von Olaf Zimmermann und Theo Geißler. Erscheint sechsmal jährlich. Erhältlich in Bahnhofsbuchhandlungen, an großen Kiosken, auf Flughäfen und im Abonnement.

Einzelpreis: 3,00 Euro, im Abonnement: 18,-- Euro (incl. Porto)

politik und kultur steht für die Presse bereits ab heute unter http://www.kulturrat.de/puk/puk01-07.pdf (5,1 MB) vorab im Internet als pdf-Datei zum Herunterladen bereit
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