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Musikland-Jahreskonferenz zeigt Perspektiven für geflüchtete Musiker. Foto: Hufner
Nachrichten aus dem KIZ. Foto: Hufner
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Rheinland-Pfalz öffnet Online-Schaufenster für Kunst und Kultur

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Mainz - Die Landesregierung in Rheinland-Pfalz hat eine neue Kunst- und Kulturplattform im Internet eingerichtet. Zehn Monate nach dem Start eines Förderprogramms zur Unterstützung von Künstlerinnen und Künstlern in der Corona-Krise präsentieren sich zum Start 50 Stipendiaten mit ihren Werken, wie Kulturminister Konrad Wolf (SPD) am Donnerstag in Mainz mitteilte.

In vier Wochen sollen im «kulturschaufenster-rlp.de» dann die Ergebnisse aller 2750 bisher vergebenen Arbeitsstipendien zu sehen sein. Wolf kündigte für einen späteren Zeitpunkt einen Ausbau der Plattform für weitere Künstlerinnen und Künstler in Rheinland-Pfalz an.

Diese seien «in einer außergewöhnlich schwierigen Lage», sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD). Da es ihnen zurzeit verwehrt sei, ihre kreativen Arbeiten öffentlich auszustellen oder als Musiker aufzutreten, sei das Kulturschaufenster als Online-Raum eingerichtet worden. «Kunst und Kultur sind existenzielle Bausteine in unserer Gesellschaft, sie überdauern und geben Halt und Orientierung», sagte Dreyer, die auch Vorstandsvorsitzende der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur ist.

Die Stipendien und die Plattform seien eine wichtige Wertschätzung für die Kunst in Rheinland-Pfalz, sagte der Mainzer Musiker Manuel Christ. Damit werde es Künstlerinnen und Künstlern ermöglicht, «am Ball zu bleiben und ihre Kreativität lebendig zu halten». Er rief ebenso wie die Trierer Bildhauerin Britta Deutsch zu einer Weiterführung des Förderprogramms «6 Punkte für die Kultur» auf. Rund die Hälfte der dafür bereit gestellten Gesamtmittel von 15,5 Millionen Euro sei bislang ausgegeben, sagte Wolf.

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