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Rock-Pop-Tourneekalender für Februar

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Berlin (ddp). Altgediente Größen der Rock- und Popgeschichte touren im Februar durch Deutschland. Höhepunkt dürfte die Tour der «Red Hot Chily Peppers» sein. Doch auch Tracy Chapman und Art Garfunkel kommen und die «Puhdys» machen ihre Ankündigung wahr, bis zur Rente zu rocken. Daneben wollen Newcomer wie Sophie Ellis Baxter und «Zwan», die Band des ehemaligen «Smashing Pumpkins»-Bandleder, Deutschland erobern.


SOPHIE ELLIS BAXTER: Die Britin gilt seit ihrem Debüt-Album «Read My Lips» als neue Senkrechtstarterin. Ihre Stimme überzeugte von Anfang an Kritiker und Musikliebhaber gleichermaßen. Die Songs reichen von melancholischen Balladen bis zu Discostücken, die Parallelen zum 80er-Jahre-Pop aufweisen. Die Platte mit der Single-Auskopplung «Take Me Home» schoss auch in Deutschland direkt in die Top Ten. Nun will sie ihre Fans mit einer Tournee überzeugen, unter anderem in Köln (18.), Hamburg (21.), Berlin (22.), München (25.).

TRACY CHAPMAN: Die viermalige Grammy-Gewinnerin ist mit ihrem sechsten Studioalbum «Let it Rain» zurück. Die Tochter eines Arbeiters, die schon früh Gitarre spielte und sang, landete gleich mit dem ersten Album 1987 einen Welterfolg. Ihr Best-Of-Album verkaufte sich 2001 mehr als sieben Millionen Mal. Ihre neue Platte basiert wieder einmal ganz auf Chapmans eindringlicher Stimme. Die leise Mischung aus Folk und Soul präsentiert sie unter anderem in Hamburg (17.), Düsseldorf (18.), Stuttgart (25.) Frankfurt am Main (27.) und Berlin (28.)

ART GARFUNKEL: Die zweite Hälfte des erfolgreichen Pop-Duos Simon & Garfunkel kommt nach Deutschland und gibt Songs zum Besten, die Musikgeschichte geschrieben haben. 1970 trennte sich das Duo mit einem bombastischen Finale: «Bridge Over Troubled Water». Neun Jahre später schaffte es Art Garfunkel allein noch einmal nach ganz oben: «Bright Eyes» erklomm die Spitzenpositionen der internationalen Charts und ist seitdem von keinem Kuschelrock-Sampler mehr wegzudenken. Eher selten sind dagegen seine Bühnenauftritte, wie die in Bonn (25.) und Heilbronn (26.).

HATTLER: Für sein letztes Album hat er den Jazz Echo bekommen, nun erscheint zur gleichnamigen Tour die CD «Mallberry Moon». Hellmuth Hattler, ehemaliges Mitglied der Acid Jazz Formation «Tab Two», legt einen experimentierfreudigen Mix aus Jazz, Electro und Funk vor. Überzeugen können sich seine Fans davon in Wetzlar (11.), Düsseldorf (17.) Kassel (18.), Hannover (21.), Hamburg (23.).

UDO LINDENBERG: Der 56-jährige Deutschrocker geht mit seiner Revue: «Altantic Affairs» auf Tour. Unterstützt wird er bei seiner Entdeckungsreise in das Berlin der 20er und 30er Jahre von Musikern wie Nena, den Prinzen und dem Panikorchester. Das Spektrum reicht vom Marlene-Dietrichs-Song «Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre» bis zu «Hinterm Horizont gehts weiter». Premiere ist am 18. Februar in Hamburg, danach gibt es Aufführungen unter anderem in Bremen (23.), Hannover (24.) und Frankfurt am Main (25.).

ULLA MEINECKE: Beim Durchforsten der deutschen Rockgeschichte stolpert man unweigerlich über ihren Namen. Seit einem viertel Jahrhundert verwandelt sie ihre Gedanken in Melodien und avancierte über die Jahre zum festen Bestandteil der Liedermacher. Ihr Debüt veröffentlichte sie 1977. Seitdem brachte sie zehn Alben auf den Markt - darunter ihr neustes Werk «Die Luft ist Rein» - und arbeitete mit Musikgrößen wie Herwig Mitteregger, Edo Zanki und Rio Reiser zusammen. Zu hören ist die Wahlberlinerin unter anderem in Magdeburg (16.) und Wuppertal (19.).

NOA: Sie ist Israels größter Popstar, doch auch beim Rest der Welt fand die überzeugte Jüdin schon durch Auftritte mit Sting oder Santana große Anerkennung. Mit ihrem neuen Album «Now» im Gepäck kommt sie nun auf Solotour nach Berlin (9.), Hamburg (10.) und Köln (13.).

PUHDYS: Sie waren die erste große DDR-Rockband. Vor über 30 Jahren zogen ihre Interpretationen von «Deep Purple» noch Auftrittsverbote nach sich. Doch die Ost-Rocker ließen sich nie unterkriegen. Obwohl sie im Oktober 1989 ihr «Good Bye» bekannt gaben, meldeten sie sich 1992 zurück, um «bis zur Rocker-Rente» weiter zu machen. So veröffentlichten sie im Vorjahr mit «Zufrieden?» und dem Weihnachtsalbum «Dezembertage» gleich zwei neue Platten. Dass sie nicht nur im Osten ihre Fans haben, zeigen sie mit Auftritten in Mannheim (20.), Bielefeld (25.) und Oldenburg (27.).

RED HOT CHILY PEPPERS: Seit beinahe 20 Jahren mischen die Musiker aus Los Angeles Funk und HipHop zu einem unverwechselbaren Sound. Dabei hatten sie es nach ihren Hits wie «Under The Bridge» und «Give It Away» zunächst schwer, an den Riesenerfolg anzuknüpfen. Doch 1999 gelang es der Band, sich mit «Californication» erneut zu steigern: Mehr als zwölf Millionen Exemplare verkauften sich von der CD. Nun haben sie mit By The Way ein neues Album vorgelegt und kommen auf Tournee, unter anderem nach Dortmund (7.), Berlin (10.) und Stuttgart 16.).

SOULFLY: Metall-Fans ist die Band um Ex-Sepultura-Kopf Max Cavalera ein Begriff. Ihr aktuelles, drittes Album «3» zeichnet sich durch Vielseitigkeit aus. Im Februar besuchen die Südamerikaner mehrere deutsche Städte, darunter Köln (8.), Hamburg (9.) und Herford (15.).

STOPPOCK UND WORTHY: Der Ruhrpottrocker Stoppock reist mit dem Bassisten Reggie Worthy durchs Land. Sie präsentieren ein lyrisches Programm aus Songs und skurrilen Alltagsgeschichten. Stefan Stoppok kann auf eine 20-jährige Bühnenerfahrung zurückblicken. Reggie Worthy hat bereits bei Ike & Tina Turner die Saiten gezupft. Kostproben ihres Könnens geben sie unter anderem in Kassel (8.2.), Leipzig (9.), Hamburg (10.) und Berlin (11.).

VAN MORRISON: Der Ire behauptet sich seit mehr als vier Jahrzehnten im Musikgeschäft. Ob in der Formation «Them» oder seinem 1968 erschienenen Album «Astral Weeks» - Er gehört für Viele zur Rockgeschichte. Auf seiner letzten Veröffentlichung «Down The Road» besinnt er sich wieder auf seine Anfänge. Aus Folk, Soul, Blues, Country und Jazz kreiert Van Morrison seine Songs. Die Live-Versionen sind in Düsseldorf (20.) und Frankfurt am Main (21.) zu hören.

ZWAN: Billy Corgan, ehemals Bandleader der «Smashing Pumpkins», meldet sich mit neuer Formation zurück. «Mary Star of the Sea» heißt das Debüt von «Zwan», das stark an die Zeiten der Vorgängerband erinnert. Mit an Bord ist unter anderem auch «Smashing-Pumpkins»-Schlagzeuger Jimmy Chamberlain. Jetzt will das Quartett seine Bühnentaufe auch in Deutschland vollziehen, und zwar in Hamburg (17.) und Berlin (18.).

(Quelle: wunder media GmbH, infor [at] wundermedia.de (infor[at]wundermedia[dot]de))

Alle Angaben beruhen auf Veranstalterangaben und können sich kurzfristig ändern.
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