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Würzburger Theater wird für 65 Millionen Euro saniert und erweitert. Foto: Theater Würzburg, Nik Schölzel
Würzburger Mainfranken Theater soll Staatstheater werden. Foto: Presse, Nik Schölzel
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Würzburger Mainfranken Theater soll Staatstheater werden

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Würzburg - Das Mainfranken Theater in Würzburg soll zum Staatstheater werden. Die Verhandlungen stünden kurz vor dem Abschluss, sagte ein Stadtsprecher am Freitag. Die Umwandlung solle zur Spielzeit 2022/23 erfolgen. Der Stadtrat hatte sich am Donnerstag in einer nicht-öffentlichen Sitzung mit dem Thema befasst.

Eine Ernennung zum Staatstheater bedeutet vor allem mehr Geld vom Freistaat - bis zu einer gleichwertigen Finanzierung von Stadt und Land. Trotzdem soll die Stadt Träger bleiben, heißt es von der Stadt. Daraus ergäbe sich ein besonderes «Würzburger Modell». Das Bayerische Kunstministerium bestätigte die Verhandlungen. Das Land will die Förderung demnach schrittweise erhöhen, um die Verluste des Theaters auszugleichen. Ministerpräsident Söder hatte 2018 verlauten lassen, sich eine Umwandlung zum Staatstheater vorstellen zu können.

Aktuell bezuschusst der Freistaat das Theater laut Ministerium jährlich mit 5,5 Millionen Euro. Die Stadt hat ihren Etat heuer um 0,7 Millionen Euro auf 9,8 Millionen erhöht. Unter anderem da der Bezirk Gelder eingestellt hat. In der jüngsten Saison zog das Theater 11 000 Besucher weniger an als in der Vorsaison, so eine Mitteilung. Der Umsatz sank um 250 000 Euro auf 2,8 Millionen Euro.

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