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Pop mit Pep

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In dem rührigen kleinen Musikverlag Acanthus (Rüttenen in der Schweiz) sind seit 1999 beachtliche acht Klavierhefte in Sachen Pop und Rock erschienen. Je zwei Hefte gehören immer einem bestimmten Schwierigkeits- oder Stil-Level an: „Easy Pop“ Vol. 1 und 2; „Pop Piano“ 1 und 2; „Rock Ballads“ 1 und 2; und besonders reizvoll, weil es wenig neue vierhändige Literatur gibt: „Piano for Two“. Die Heftpaare sind jeweils nach „leicht“ und „mittelschwer“ sortiert.
Als erstes muss der großzügige, leicht lesbare Notendruck erwähnt werden (denn es gibt auch Hefte, bei denen einem vom Zwinkern der Augen schon die Lust vergeht). Beim Hineinspielen merkt man – als Klavierlehrer oder Klavierspieler – sofort, dass es sich hier um kleinere oder größere Bonbons handelt, die man zwischendurch gerne mal „einschmeißt“. Die ganzen Pop-Strategien sind vertreten: Fließende Achtel rechts zu markanten Basslinien; Viertelakkorde rechts zu synkopischen Bassrhythmen; Melodien zum Träumen und Verlieben; fetzige Staccato-Durchläufe; schillernde Harmonisierungen in 6er-, 7er- und 9er-Akkorden; in den „Rock Ballads“ viel Bewegung und synkopische Verrückungen... Besonderen Spaß machen, wie gesagt, die vierhändigen Stücke. Manche lassen sich butterweich herunterspielen, aber es gibt auch andere, bei denen man sich vor rhythmischen Stolpersteinen in Acht nehmen oder sich erst mal an den 7/8tel-Takt gewöhnen muss.

In dem rührigen kleinen Musikverlag Acanthus (Rüttenen in der Schweiz) sind seit 1999 beachtliche acht Klavierhefte in Sachen Pop und Rock erschienen. Je zwei Hefte gehören immer einem bestimmten Schwierigkeits- oder Stil-Level an: „Easy Pop“ Vol. 1 und 2; „Pop Piano“ 1 und 2; „Rock Ballads“ 1 und 2; und besonders reizvoll, weil es wenig neue vierhändige Literatur gibt: „Piano for Two“. Die Heftpaare sind jeweils nach „leicht“ und „mittelschwer“ sortiert.Als erstes muss der großzügige, leicht lesbare Notendruck erwähnt werden (denn es gibt auch Hefte, bei denen einem vom Zwinkern der Augen schon die Lust vergeht). Beim Hineinspielen merkt man – als Klavierlehrer oder Klavierspieler – sofort, dass es sich hier um kleinere oder größere Bonbons handelt, die man zwischendurch gerne mal „einschmeißt“. Die ganzen Pop-Strategien sind vertreten: Fließende Achtel rechts zu markanten Basslinien; Viertelakkorde rechts zu synkopischen Bassrhythmen; Melodien zum Träumen und Verlieben; fetzige Staccato-Durchläufe; schillernde Harmonisierungen in 6er-, 7er- und 9er-Akkorden; in den „Rock Ballads“ viel Bewegung und synkopische Verrückungen... Besonderen Spaß machen, wie gesagt, die vierhändigen Stücke. Manche lassen sich butterweich herunterspielen, aber es gibt auch andere, bei denen man sich vor rhythmischen Stolpersteinen in Acht nehmen oder sich erst mal an den 7/8tel-Takt gewöhnen muss. Luis Zett acanthus-music.ch

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