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Hannah Köpf. Foto: Anna-Maria Langer

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11 Fragen an Hannah Köpf

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Mit vierzehn schrieb Hannah Köpf – auf Englisch – ihre ersten Songs. Der Weg ihrer Ausbildung hat mit klassischem und Jazz-Gesangsunterricht begonnen und führte sie über die Gitarre, das Klavier und ein Lehramts-Staatsexamen in Köln schließlich zu einem Bachelor-Gesangsstudium ans Conservatorium van Amsterdam. Mit „Stories Untold“ folgte 2010 dann das erste Album ihrer Formation Hannah Köpf & Band.

Alle ihre Alben komponiert und produziert Hannah Köpf in enger Zusammenarbeit mit dem Drummer ihrer Band, ihrem Partner Tim Dudek. In ihren Texten suchen sie nach Melancholie und fühlen sich musikalisch in und vor allem zwischen den Genres Americana, Folk, Southern Country und Jazz beheimatet.

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Welche Musik macht Sie stark?
Tanzbare Musik – zum Beispiel Salsa, Soul, aber auch Elektro und alter HipHop – geht direkt in den Körper: ein Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen.

Bei welcher Musik werden Sie schwach?
Wenn Musik mich emotional tief berührt oder mich in eine andere Zeit versetzt. Jackson Browne, Michelle Willis oder Feist. Und Jazz – besonders der alte Swing. Da wird man ganz leicht, fast ein bisschen schwerelos.

Bei welcher Musik stellen Sie sofort das Radio ab?
Wenn Musik nur laut ist, ohne Sinn für Details, Tiefe oder handwerkliche Sorgfalt. Ich brauche eine Verbindung – emotional oder intellektuell.

Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
„Close To You“ von den Carpenters

Wenn Sie „Königin von Deutschland“ wären, was würden Sie als Erstes tun?
Ich würde versuchen, eine Kultur der Gerechtigkeit und Empathie zu etablieren: Arbeitserlaubnis für alle und ein bedingungsloses Grundeinkommen, das ein Leben in Würde ermöglicht. Nachhaltigkeit wäre die Grundlage jeder Entscheidung, bezahlbarer Wohnraum ein Grundrecht. Und: Schulen würden erst um 9 Uhr beginnen. Eine schöne Utopie – vielleicht braucht es heute mehr davon.

Welches Talent würde man Ihnen nicht zutrauen?
Das muss noch entdeckt werden.

Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
Es war entweder Michael Jacksons „Bad“ oder Whitney Houston’s Debütalbum.

Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Wecker.

Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous?
Chicago – Hard To Say I’m Sorry

Woran starb Mozart? 
ChatGPT sagt: offiziell starb er an „hitzigem Frieselfieber“ – was immer das war – inoffiziell wahrscheinlich an Überarbeitung, schlechter Medizin und zu viel Genie.

Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
Ich wünsche mir Musik, die das Leben feiert – voller Energie und Leidenschaft. Eine Mischung aus Jazz und Soul. Es sollte ein liebevolles Zusammensein sein, bei dem alle tanzen und feiern, anstatt zu trauern. Es geht darum, all das zu ehren, was wir gemeinsam erleben durften.

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