Hauptrubrik
Banner Full-Size

Händel-Preis der Stadt Halle geht an Hogwood

Publikationsdatum
Body

Halle (ddp-lsa). Der Händel-Preis der Stadt Halle geht in diesem Jahr an den Briten Christopher Hogwood. Gewürdigt werden damit seine großen Verdienste um das Werk Georg Friedrich Händels und sein Wirken als Cembalist und Dirigent.

Das teilte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados (SPD) am Donnerstag vor Eröffnung der Händel-Festspiele in Halle mit.

Szabados bezeichnete die Festspiele als Glanzlicht im Kulturkalender der Stadt. Internationalität, inhaltlicher Reichtum und Experimentierfreudigkeit seien unverwechselbare Charakteristika des Festivals. Nirgendwo auf der Welt werde das Erbe von Händel so komplett und kompetent gepflegt wie in seiner Geburtsstadt. Auch 300 Jahre nach ihrer Entstehung habe seine Musik nichts von ihrer Ausstrahlungs- und Anziehungskraft eingebüßt.

Laut Händel-Festspielchefin Hanna John können sich die Barockmusikfreunde auf ein hochkarätiges, facettenreiches Musikfest freuen. Bis zum 15. Juni stehen fast 50 Konzerte und Auftritte auf dem Programm, die von 1500 in- und ausländischen Künstlern gestaltet werden. Hauptthema ist geistliche Musik im profanen Raum. Neu ist in diesem Jahr ein Händel-Festival in Kinderhand. Rund 750 Jungen und Mädchen aus Kindereinrichtungen legen Spuren zu Händel in Halle.

Die Händel-Festspiele finden seit 1922 in Halle statt, seit 1952 ohne Unterbrechung. Sie werden finanziert durch das Land Sachsen-Anhalt und die Stadt sowie durch zahlreiche Sponsoren aus Wirtschaft, Politik und Kultur.

http://www.haendelfestspiele-halle.de