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Bremens Bürgermeister Henning Scherf (SPD) ist ehrenamtlicher Präsident des Deutschen Chorverbandes (DCV). Bei der ersten Versammlung der Organisation, die durch Verschmelzung des Deutschen Sängerbundes und des Deutschen Allgemeinen Sängerbundes entstand, wurde Scherf am Wochenende in Magdeburg mit überwältigender Mehrheit gewählt.
Magdeburg (ddp-nrd). Er wolle helfen, das Singen und die vielfältige Arbeit des Chorverbandes in der Öffentlichkeit «ambitioniert zu repräsentieren», sagte Scherf. Ihm gehe es darum, die mangelnde öffentliche und politische Resonanz für diese Arbeit unter anderem durch «neue Netzwerke» zu verbessern.Die fünf mitgliederstärksten Einzelverbände im DCV hatten Scherf für die Kandidatur gewonnen, der damit nunmehr den weltgrößten Verband der Laienchöre führt. Diesem gehören die eigenständige Deutsche Chorjugend und 37 Einzelverbände sowie 26 000 Chöre mit insgesamt 1,85 Millionen Mitgliedern an. Unter ihnen sind 750 000 aktive Sänger aller Generationen.
Scherfs Vorgänger Heinz Eyrich aus Freiburg, der zwölf Jahre lang den Deutschen Sängerbund und seit der Gründung im Februar 2005 den Deutschen Chorverband geführt hatte, wurde zum Ehrenpräsidenten gewählt.