Der Intendant der Mailänder Scala, Stephane Lissner, hat versichert, dass er "mindestens bis 2013" an der Spitze des Hauses bleiben wird. Er dementierte damit italienische Medienberichte, nach denen er einen Auftrag vom Teatro Real in Madrid annehmen könnte.
Stephane Lissner, der seit 2005 Mailands Scala führt und auch als Musikchef der Wiener Festwochen tätig ist, macht sich auf eine schwierige Zeit gefasst. Für das kommende Jahr muss er mit staatlichen Finanzierungskürzungen von 9,8 Millionen Euro rechnen, die die Regierung von Premier Silvio Berlusconi im Rahmen des Haushaltsgesetzes 2009 beschlossen hat.