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Die neu gegründete «Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus» wird künftig vom Intendanten des städtischen Staatstheaters, Martin Schüler, geleitet. Er wurde am Donnerstagabend in sein Amt gewählt, wie das Potsdamer Kulturministerium am Freitag mitteilte.
Cottbus (ddp-lbg). Dem Vorstandsgremium gehören zudem die Direktorin der Brandenburgischen Kunstsammlungen Cottbus, Perdita von Kraft, sowie der Verwaltungschef des Staatstheaters, Steffen Rohr, an. Vorsitzende des Stiftungsrates ist Kulturministerin Johanna Wanka (CDU).Mit der Kulturstiftung soll der Bestand des Staatstheaters der Lausitzstadt und der Brandenburgischen Kunstsammlungen Cottbus gesichert werden. Wegen knapper Kassen mussten beide Institutionen aus der Landesverwaltung ausgegliedert werden. Die Stiftung soll jährlich rund 18,3 Millionen Euro erhalten. Dazu steuern das Land 9,5 und Cottbus 4,7 Millionen Euro bei. Aus dem Finanzausgleichsgesetz kommen weitere 4,1 Millionen Euro.
In Cottbus soll zudem das alte Dieselkraftwerk zu einem neuen Domizil für die Kunstsammlungen umgebaut werden. Dafür sind rund 7,2 Millionen Euro veranschlagt.