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Sie werden gleich verbunden!

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Deutscher Jugendorchesterpreis 2010/2011 gestartet
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Querverbindungen schaffen, Kontakte knüpfen, im Web unterwegs sein … 2010/11 steht der Wettbewerb unter dem Motto „Musik: vernetzt“.

Lassen Sie sich inspirieren und schaffen über das Netzwerk, das jedes Jugendorchester per se darstellt, Verbindungen zu neuen Partnern. Vielleicht hat die örtliche Tanzschule Lust, gemeinsam ein Projekt zu planen? Warum nicht die Bewohner des Altenheims zu einem Jugendorchesterkonzert einladen? Oder die Video-AG der Schule liefert den Film zur Musik? Das Wettbewerbs-Motto ist ebenso offen für Interpretationen und Ideen zu der Frage, wie technische Kommunikationsmittel für die Arbeit im Jugendorchester genutzt werden können – von der Konzerteinladung per SMS, bis hin zum Online-Orchester. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Machen Sie mit und fordern die Wettbewerbsunterlagen an unter weikersheim [at] jeunessesmusicales.de (weikersheim[at]jeunessesmusicales[dot]de) oder laden sich die Ausschreibungsunterlagen unter www.jeunessesmusicales.de herunter.

Schirmherrin Bundesjugendministerin Dr. Kristina Köhler ist überzeugt, „dass gerade die eigenverantwortliche Beteiligung und Mitwirkung Jugendlichen die Möglichkeit gibt, sich zu entfalten und sich zu starken Persönlichkeiten fortzuentwickeln“. Die Teilnahme am Deutschen Jugendorchesterwettbewerb mobilisiert die Orchestermitglieder und motiviert sie, musikalisch kreativ zu werden. Dies ist auch die Erfahrung von René Althans (24). Er ist Bratschist und organisatorischer Leiter des Jungen Orchesters Potsdam, das 2009 beim Deutschen Jugendorchesterpreis den dritten Platz belegte.

JMD: Was war Ihre Motivation am Wettbewerb teilzunehmen?

René Althans: Im Jugendorchesterpreis der Jeunesses Musicales sahen wir eine Chance, neben einer professionellen Einschätzung unserer musikalischen Leistung ein unabhängiges und professionelles Feedback zu unserem Projekt und vor allem unserer Idee dahinter zu bekommen. Auf den erfolgreichen Abschluss des Wertungskonzertes und vor allem auf die erlangte Auszeichnung sind wir alle sehr stolz!

JMD: In welcher Form waren die Jugendlichen selbst an der Idee und Umsetzung des Wettbewerbs-Konzertes beteiligt?

Althans: Neben der Komposition und Erarbeitung des Wettbewerbsstückes „Der Froschkönig“ durch unseren Dirigenten Patrick Gregor Braun (25) und der Gestaltung unserer Website durch unseren Administrator Christoph Trusch (29, Geige) lebt unser Orchester einzig von der Beteiligung seiner Mitglieder: bei der Gestaltung und Verteilung unserer Plakate, Flyer und Konzertheftchen, bei der Hilfe bei der Planung und Umsetzung der Instrumententransporte, beim Ausfindigmachen von Konzertorten, bei der Bühnengestaltung samt Auf- und Abbau, sprich bei allem, was neben dem Musizieren zur Umsetzung eines Konzertes gehört!

JMD: Sie möchten besonders ein junges Publikum ansprechen. Wie erreichen Sie das?

Althans: Neben unseren klassischen Konzerten führen wir jede Spielsaison ein orchestrales Werk speziell für Kinder auf und wenden uns mit diesem Angebot direkt an Grundschulen und Kindergärten. In der letzten Saison stand der „Froschkönig“ auf dem Programm. Innerhalb unserer Kinderkonzerte stellen wir den Kindern im Anschluss an das Werk thematisch die einzelnen Instrumente unseres Orchesters vor. Verpackt in eine nette Moderation geben wir unseren jungen Zuhörern ein Gefühl von Größe und Klang der besetzten Instrumente. Außerdem haben die Kinder die Möglichkeit, das Orchester zu dirigieren und verschiedene Instrumente auszuprobieren.

JMD: Was ist die Motivation Ihrer Mitspieler?

Althans: Das besondere an unserem Ensemble ist, dass ein jeder von uns aktiv an der Gestaltung unserer Projekte teilnehmen kann. Es existiert einzig aus der Motivation und Spielfreude unserer jugendlichen Mitglieder (zwischen 15 und 29 Jahren) und wird, in Abstimmung mit der Musikschule, vollständig selbständig organisiert. Es ist unser Projekt – das ist unsere Motivation!

JMD: Was bedeutet „Partizipation“ von Jugendlichen für Sie als organisatorischen Leiter?

Althans: Kurz gesagt: Arbeitserleichterung! Ganz alleine würde ich den organisatorischen Aufwand neben meinem Studium und der Arbeit sicher nicht schaffen. Außerdem macht es so einfach mehr Spaß! In diesem Jahr gehen wir sogar noch einen Schritt weiter: Um unsere Konzerte noch besser planen und in Zukunft vielleicht noch größere Projekte in Angriff nehmen zu können, haben wir innerhalb unseres Orchesters ein Organisationsteam gegründet und die Verantwortung so auf noch mehr Schultern verteilt. Es bleibt also spannend …

Mehr Informationen über das Junge Orchester Potsdam und seine Mitglieder im Internet unter http://www.junges-orchester-potsdam.de

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