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11. Akademie-Gespräch: Das Fernsehen und die Kultur

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Das Fernsehen steht – Stichwort: Digitalisierung – vor einer gewaltigen Veränderung: Vervielfachung der Sender, Verschmelzung der Verbreitungswege, Individualisierung des Empfangs, Bildung von Abruf-Plattformen, Qualitätssprünge bei der Bildauflösung, Konvergenz auf allen Gebieten, von der Produktion bis zu den Geräten – inklusive Mobil-TV. Doch aller (teurer) technischer Zauber kann nicht die Frage nach den Inhalten ersetzen:

Was wird eigentlich gesendet? Und weiter: Wie erwirbt sich das öffentlich-rechtliche Fernsehen mit jedem Programm und an jedem Tag die Legitimation seiner solidarisch finanzierten Existenz?
Das Akademie-Gespräch fragt nach der Zukunft der Kultur im Fernsehen und der Kultur des Fernsehens. Und meint damit keineswegs nur ARTE, 3sat und den ZDF-Theaterkanal. Welchen Platz hat der künstlerisch ambitionierte Fernsehfilm – jenseits der Krimi-Quotenbringer? Lösen Doku-Soaps die Langzeitdokumentationen ab? Wie seriös ist die journalistische Berichterstattung, wie wird ein Kulturleben präsentiert, das nicht nur nach den Highlights und events schielt? Ein Plädoyer der Akademie der Künste für die Kultur im Fernsehalltag – und Fernsehalltag als Kultur.

Thomas Bellut Programmdirektor des ZDF
Ulrich Deppendorf Programmdirektor des WDR
Uwe Kammann Direktor des Adolf-Grimme-Instituts
Dietrich Leder Prorektor der Kunsthochschule für Medien Köln
Thomas Schadt Künstlerischer Direktor der Filmakademie Baden-Württemberg
Klaus Staeck Präsident der Akademie der Künste
Cooky Ziesche Redakteurin beim RBB, freie Producerin und Dramaturgin

Mittwoch, 25. April 2007, 15 Uhr (veränderte Zeitangabe bitte beachten!)
Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin-Mitte, Plenarsaal


Live-Blog zur Veranstaltung am 25.04. unter http://blog.adk.de

Das Akademie-Gespräch vom 19. Februar 2007, „Das Radio und die Kultur“, sowie alle anderen Akademie-Gespräche können Sie über die gleiche Internet-Adresse als mp3-Datei hören oder herunterladen: http://blog.adk.de