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1’33’’ - Neue Zeitschrift der Bundeskulturstiftung / Netzwerk Neue Musik

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Netzwerk Neue Musik - Am 1. März erscheint unsere Zeitung mit dem Titel 1’33’’ zum ersten Mal. Bis Ende 2011 werden wir jährlich zwei Zeitungen publizieren, die als Beilage in der ‚neue musikzeitung − nmz’ erscheinen und über unsere Projektpartner sowie deren Netzwerkpartner bundesweit verteilt werden.

Mit dem Titel 1’33’’ spielen wir – natürlich – auf John Cages legendäres Stück 4’33’’ an: Wir wollen damit offene Ohren und ein waches Verständnis für die Neue Musik und ihre Vermittlung gewinnen. Cages Konzept, das die Entscheidung über die Länge des Stückes, über seine einzelnen Satzdauern und auch über das Instrumentarium dem oder den Interpreten überlässt, bildet einen denkbar breiten Entfaltungsraum für die Phantasie der Musiker wie der Zuhörer. Mindestens den wollen wir bis 8’33’’ den Netzwerk-Projekten und Ihnen, unseren Lesern und unserem Publikum anbieten.

Den Schwerpunkt unserer ersten Ausgabe 1’33’’ bildet die Präsentation unserer 15 Förderprojekte und 255 Netzwerkpartner, die bundesweit gemeinsam mit uns, dem Verein Netzwerk Neue Musik, die Aufmerksamkeit auf die Neue Musik als Bestandteil des Kulturlebens lenken und damit für die Neue Musik dauerhaft viele interessierte Zuhörer erreichen möchten. Die Projekte stellen sich Ihnen selbst vor: von Augsburg, Berlin, Dresden, Essen, Freiburg, Hamburg, Kiel, Köln, Moers, über die Region Niedersachsen, über Oldenburg/Bremen, Passau, Rheinland-Pfalz, Saarbrücken bis zu der Region Stuttgart.

Mit dem Vorwort „Mehr Hörer für die Neue Musik“ richtet sich in der ersten Ausgabe von 1’33’’ Hortensia Völckers, die Künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes an Sie, unsere Leser und Zuhörer der Neuen Musik.

Aus der Sicht der Institutionen schildern die vier Intendanten der am Netzwerk beteiligten Philharmonien - Frank Schneider vom Konzerthaus Berlin, Michael Kaufmann von der Philharmonie Essen, Christoph Lieben-Seutter von der Elbphilharmonie Hamburg und Louwrens Langevoort von der Kölner Philharmonie –, warum für sie ganz persönlich die Neue Musik unverzichtbarer Bestandteil ihrer Arbeit geworden ist. Mit und durch Neue Musik sozialisiert, treten sie mit großem persönlichem Engagement für den Einzug der Neuen Musik in die traditionsreichen Institutionen ein. Dennoch: Institutionen und freie Szene sind zuweilen Widersacher, vertreten sie doch unterschiedliche ästhetische und soziale Funktionen. Deshalb wirft Björn Gottstein als Musikwissenschaftler und Publizist kritisch die Frage auf, inwiefern es sinnvoll sein mag, beide Bereiche des Musiklebens miteinander zu vernetzen, und welche Konsequenzen es für die Musik selbst hab en kann.

Wir freuen uns auf Ihr Interesse, unsere Zeitung 1’33’’ zu lesen − als Beilage in der Märzausgabe der ‚neue musikzeitung − nmz’.


Kulturstiftung des Bundes
Netzwerk Neue Musik e.V.

http://www.netzwerkneuemusik.de