Body
Berlin (ddp). Fast 27 000 Kulturschaffende sind im April arbeitslos gemeldet gewesen. Dies geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion hervor.
Die größte Gruppe der 26 980 Arbeitslosen sind mit 3969 die Redakteure, gefolgt von den Direktionsassistenten mit 3696, den Schauspielern mit 2772, den Toningenieuren und -technikern mit 2294 sowie den Instrumental- und Orchestermusikern mit 1989.
Wie aus der Antwort nach Angaben des Deutschen Bundestages weiter hervorgeht, plant die Regierung nicht, in der Arbeitslosenversicherung Sonderregelungen für Kulturschaffende und Künstler einzuführen. Vielmehr sollten in größerem Umfang als bisher Anwartschaften auf Ansprüche in der Arbeitslosenversicherung erworben werden können.
Insgesamt waren im April nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit 4,79 Millionen Menschen als arbeitslos registriert.
s. auch:
http://www.nmz.de/kiz/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid…