Hauptrubrik
Banner Full-Size

2.7.: kulturfinanzierung aktuell +++ kulturfinanzierung

Publikationsdatum
Body

Berlin: Mittel für die Kultur steigen +++ Frankfurt/M.: Kulturstiftung der Länder feiert 20-jähriges Bestehen


Berlin: Mittel für die Kultur steigen
Berlin (ddp). Die Kulturausgaben des Bundes werden sich laut dem Haushaltsentwurf 2009 erneut erhöhen. Im kommenden Jahr steige der Kulturhaushalt im Vergleich zum Vorjahr um 1,51 Prozent auf rund 1,13 Milliarden Euro, teilte Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) am Mittwoch in Berlin mit. Seit seinem Amtsantritt habe
sich der Kulturhaushalt damit bereits zum vierten Mal und insgesamt um 7,8 Prozent erhöht. Das Bundeskabinett hatte am Mittwoch den von Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) vorgelegten Entwurf des Haushalts 2009 beschlossen. Die für die Kultur vorgesehenen Mittel sollen den Angaben zufolge zum Beispiel in das kürzlich vom Kabinett verabschiedete Gedenkstättenkonzept fließen. Zudem sei die Fortführung des Deutschen Filmförderfonds (DFFF) in Höhe von 60 Millionen Euro jährlich von 2010 bis 2012 vorgesehen. Der vom Deutschen Bundestag initiierte Computerspielepreis sei auch für die Folgejahre in Höhe von 300 000 Euro im Haushalt eingestellt worden.


Frankfurt/M.: Kulturstiftung der Länder feiert 20-jähriges Bestehen
Frankfurt/Main (ddp). Die Kulturstiftung der Länder feiert ihr 20-jähriges Bestehen am 22. September mit einem Festakt im Städel Museum in Frankfurt am Main. Zu der Veranstaltung lädt nach Angaben der Stiftung der Vorsitzende des Stiftungsrates, Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU).
Die Kulturstiftung der Länder mit Sitz in Berlin hatte am 1. April 1988 ihre Arbeit aufgenommen. Erstmalig und bis heute einmalig in Deutschland wurde damit eine Stiftung geschaffen, die der Sicherung von national wertvollem Kulturgut für Museen, Bibliotheken und Archive verpflichtet ist.

Die Kulturstiftung der Länder hat seitdem den Erwerb wichtiger Kunstschätze aus mehreren Jahrhunderten unterstützt. Dazu gehören zum Beispiel die Handschrift des Nibelungenliedes, der Quedlinburger Domschatz, der Schreibtisch Friedrichs des Großen, Ernst Ludwig Kirchners «Potsdamer Platz» und Gerhard Richters «Silikat».