Theater, Tanz und Musik und die Auslosung zur Fußball-WM - vieles findet im renommierten Kennedy Center in Washington statt. Nun bekommt es einen neuen Namen.
Das renommierte Kennedy Center in Washington wird nach dem Willen des Kuratoriums in Trump-Kennedy Center umbenannt. Das gab das Weiße Haus bekannt. Sprecherin Karoline Leavitt postete auf X: «Herzlichen Glückwunsch an Präsident Donald J. Trump und ebenso herzlichen Glückwunsch an Präsident Kennedy, denn dies wird auch in Zukunft ein wirklich großartiges Team sein!»
In dem prunkvollen Bau des Kennedy Centers am Potomac-Fluss werden traditionell alle Genres von Theater, Tanz und Musik gezeigt. Es wurde nach dem früheren Präsidenten John F. Kennedy (1917-1963) benannt.
Trump reagierte in einer Pressekonferenz erfreut: «Ich war überrascht davon. Ich fühlte mich dadurch geehrt.» Seine Regierung habe das Gebäude gerettet, sagte Trump. Das Gebäude sei in einem sehr schlechten Zustand gewesen. Und jetzt sei es sehr solide, sehr stabil. Es hatte in den vergangenen Wochen Arbeiten an der Außenfassade gegeben.
Trump hatte Kennedy Center früh unter seine Kontrolle gebracht
Trump hatte kurz nach Amtsantritt mehrere Mitglieder des Kuratoriums des Kennedy Centers entlassen, übernahm selbst den Vorsitz und machte den früheren US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, zum Präsidenten.
Ein Mitglied des Kuratoriums, die Demokratin Joyce Beatty aus Ohio, hatte eigenen Angaben zufolge versucht, sich gegen die Namensänderung zu äußern. Sie sei aber bei einem virtuellen Meeting dazu stummgeschaltet worden, sagte sie der «New York Times». Erst Anfang Dezember war das Friedensinstitut in Washington in Donald J. Trump Friedensinstitut umbenannt worden.