Hauptrubrik
Banner Full-Size

Berlin: Haus der Kulturen wiedereröffnet

Publikationsdatum
Body

Berlin (ddp). Mit einem Festakt ist am Dienstagabend in Berlin das Haus der Kulturen der Welt wiedereröffnet worden. Der Gebäudekomplex am Spreebogen war während der vergangenen zwölf Monate im Inneren modernisiert worden, die Außenhülle erhielt ihre originale Farbgestaltung zurück.

Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) hob «die ganz besondere Aura des Hauses» hervor. Das 1957 als Benjamin-Franklin-Halle eingeweihte Gebäude sei auch immer ein Symbol für Freiheit und Toleranz und die deutsch-amerikanische Freundschaft gewesen. Er verwies auf die jährliche Programmförderung des Bundes, die 3,2 Millionen Euro im Jahr betrage. Neumann forderte eine engere Vernetzung des hauses mit den Kultureinrichtungen Berlins. Für die Öffentlichkeit wird das Gebäude ab Donnerstag mit der Eröffnung der Ausstellung «New York» wieder zugänglich sein.

Der Bau, im Volksmund «schwangere Auster» genannt, war zwischen 1956 und 1957 für die Internationale Bauausstellung «Interbau» errichtet worden. Nach einem Dacheinsturz wurde das Gebäude in den 80er Jahren wiederaufgebaut. Die jetzige 8,8 Millionen Euro teure Sanierung konzentrierte sich vor allem auf Räume, die damals ausgespart blieben. Außerdem wurden Wasser-, Abwasser- und Stromleitungen erneuert.