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Der Bund unterstützt das diesjährige Weimarer Kunstfest mit 255 000 Euro. Damit werde die ambitionierte und erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre gewürdigt, sagte Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) bei einem Treffen mit der Festival-Intendantin Nike Wagner am Montag in Weimar.
Das Fest habe sich als wichtige Bereicherung des Weimarer Kulturangebots etabliert und zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland angelockt.
Ursprünglich war die Förderung des Kunstfestes den Angaben zufolge nur als Anschubfinanzierung gedacht und bis 2005 befristet. 2005 hatte sich der Bund mit 550 000 Euro an den Gesamtkosten von 1,9 Millionen Euro beteiligt.
Kultusminister Jens Goebel (CDU) warb bei Neumann um künftige Fördermaßnahmen. «Wir setzen auf die weitere Unterstützung für den bundesweit bedeutsamen Symbolort Weimar», betonte er. Zugleich mahnte Goebel, der Bund solle auch künftig die Klassik Stiftung Weimar, die KZ-Gedenkstätte Buchenwald und die Wartburg-Stiftung fördern.
Zu dem Festival werden vom 25. August bis zum 17. September zahlreiche namhafte Musiker erwartet. Ausstellungen, Tanz, Literatur, Theater und Kino sollen das musikalische Programm ergänzen.
Im vergangenen Jahr verkauften die Veranstalter nach eigenen Angaben rund 10 000 Karten. Dem Publikum wurden 41 Veranstaltungen geboten. Das Kunstfest wurde 1990 ins Leben gerufen und wird den Angaben zufolge von 2004 bis 2006 von Nike Wagner künstlerisch geleitet. Die Kulturwissenschaftlerin ist die Urenkelin Richard Wagners.
http://www.kunstfest-weimar.de