Die Bundesregierung hat im Jahr 2024 rund zwei Milliarden Euro für die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik zur Verfügung gestellt. Das geht aus dem als Unterrichtung (21/3230) vorliegendem 28. Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- und Gesellschaftspolitik hervor.
Etwas mehr als die Hälfte dieser Mittel, rund 1,02 Milliarden Euro, waren demnach Gelder des Auswärtigen Amtes, erhebliche Anteile hätten auch die Haushalte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit 474,5 Millionen Euro und der/des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien mit 415 Millionen Euro beigetragen. Knapp 525 Millionen Euro flossen den Angaben zufolge 2024 an institutionell geförderte Mittlerorganisationen, darunter das Goethe-Institut mit 234 Millionen Euro und der Deutsche Akademische Austauschdienst mit 213 Millionen Euro. Des Weiteren hätten sich die Mittel für das Auslandsschulwesen und die Deutschen Partnerschulen 2024 auf knapp 287 Millionen Euro belaufen.
Als Schwerpunkte der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik im Jahr 2024 benennt die Bundesregierung unter anderem die Strukturanpassungen des Goethe-Instituts, die Weiterentwicklung des deutschen Auslandsschulnetzwerks PASCH sowie die Bereiche „Science Diplomacy“ und internationale Forschungskooperation. Regional habe es einen Schwerpunkt mit der Ausweitung der früheren Ta'ziz-Partnerschaft 2024 auf Subsahara-Afrika und die Golfstaaten und Israel gegeben sowie mit dem kulturellen Wiederaufbau der Ukraine und mit der Deutschförderung im Baltikum.