Schwerin - Der Deutsche Bühnenverein befasst sich bei einer zweitägigen Beratung in Schwerin mit der laufenden Umgestaltung der Theaterlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Ergebnisse der Tagung sollen am Montag (13.00 Uhr) im Mecklenburgischen Staatstheater präsentiert werden.
Der Bundesverband der deutschen Theater, dem 430 Mitglieder angehören, hatte die von der Landesregierung zur Kostendämpfung eingeleitete Theaterreform stets kritisch begleitet und vor den Folgen der Sparmaßnahmen für die künstlerische Vielfalt und Wirksamkeit des Theaters gewarnt.
Während sich das Theater Vorpommern und die Theater- und Orchestergesellschaft Neubrandenburg/Neustrelitz widerstrebend in die Vorgaben fügten und 2018 zum Staatstheater Nordost fusionieren, bleibt der Zusammenschluss im Westteil des Landes aus. Rostock hatte sich gegen eine Fusion des Volkstheaters mit dem Staatstheater in Schwerin gewehrt, dem aber das Parchimer Jugendtheater zugeschlagen wurde.