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Seit zehn Jahren bringt das Institut für Auslandsbeziehungen e.V. (ifa) deutsche und internationale Journalisten zusammen
Dialog ist heute mehr denn je nötig und bedeutet mehr, als nur den Standpunkt des anderen zu verstehen. Diese Überzeugung prägt die seit zehn Jahren vom Institut für Auslandsbeziehungen e. V. (ifa) organisierten Mediendialoge. Ziel ist es, Plattformen für Kooperationen zu schaffen und aktiv für friedliche Beziehungen und Koexistenz in einer multikulturellen Welt zu werben.
Die Mediendialoge mit bis zu vierzig Meinungsbildnern werden in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt mehrmals pro Jahr veranstaltet.
Begonnen hat der Erfahrungs- und Meinungsaustausch mit dem deutsch- arabischen Mediendialog in Heidelberg 1997. Das ifa hatte deutsche und arabische Journalisten zusammengebracht. Gemeinsam suchte man nach Lösungen, wie Stereotypen und Vorurteilen in der Berichterstattung, die sich dadurch in der öffentlichen Meinung in den jeweiligen Ländern immer wieder verfestigen, entgegengesteuert werden kann. Nach und nach wurden die Dialoge zunehmend zu einem Diskussionsforum über aktuelle journalistische Themen und Fragestellungen. Die bilateralen Mediendialoge verhelfen einerseits über Grenzen hinweg zu Kontakten, aber sie sind auch zu einem arabisch-arabischen Forum geworden.
Die positiven Erfahrungen mit den deutsch-arabischen Mediendialogen führten bereits nach kurzer Zeit zu einer Ausweitung auch auf andere Länder bzw. Regionen. So wurden in der Vergangenheit Mediendialoge mit der Türkei, Israel, Iran, Südafrika, Südosteuropa, Polen, der Mongolei, China, Zentralasien, Pakistan u. a. durchgeführt. Insgesamt nahmen mehr als 1.750 Multiplikatoren an rund 50 Tagungen teil und haben ein lebendiges Netzwerk von großer Qualität geschaffen.
Quelle: http://cms.ifa.de