Hamburg - Die umstrittene Elbphilharmonie wird vom Baukonzern Hochtief fertiggestellt. Die Stadt Hamburg und das Unternehmen hätten sich geeinigt, sagte ein Sprecher der Kulturbehörde auf dapd-Anfrage und bestätigte damit entsprechende Berichte des "Hamburger Abendblatts" und NDR 90,3.
Der Senat hatte dem Unternehmen nach Streitigkeiten um den Weiterbau eine Frist bis Mittwoch gesetzt, um die Arbeiten wieder aufzunehmen. Hochtief habe fristgerecht und zufriedenstellend geantwortet, sagte der Sprecher.
Um das Prestigeprojekt gibt es seit Jahren Streit zwischen den Vertragspartnern, zuletzt wegen der Dachkonstruktion. Seit Herbst 2011 ruhten die Arbeiten an der Elbphilharmonie. Ursprünglich sollte die Konzerthalle die Stadt 77 Millionen Euro kosten und 2010 eröffnet werden, jetzt wird mit mindestens 351 Millionen Euro gerechnet. Der neue Eröffnungstermin ist nicht vor Herbst 2014.