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Initiativkreis zum Neubau der Philharmonie in Dresden gegründet

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Innerhalb der Dresdner Philharmoniker hat sich ein Initiativkreis zum Neubau eines Konzertsaales gegründet. Ziel ist der Umbau des Konzertsaals im Kulturpalast zur Philharmonie oder ein völliger Neubau bis zum Stadtjubiläum 2006.

Dresden (ddp-lsc). Die Klangverhältnisse im Kulturpalast seien für ein Orchester von Weltrang unzureichend, sagte Orchestervorstand Günther Naumann am Freitag in Dresden. Um dieses Ziel trotz der angespannten Finanzlage der Stadt zu erreichen, soll der Initiativkreis Sponsoren für den neuen Konzertsaal finden. Geplant sei auch, die Staatskapelle "mit ins Boot zu holen".

Nach Ansicht des Philharmonie-Vorstands ist die Stadt verpflichtet, den bereits 1994 gefassten Stadtratsbeschluss für eine neue Philharmonie umzusetzen. Ansonsten sei zu befürchten, dass bedeutende Dirigenten nicht mehr als Orchesterchefs gehalten werden können. Zur Gewinnung von Sponsorengeldern soll am 12. Mai ein Sonderkonzert in der Dresdner Kreuzkirche stattfinden. Die Reineinnahmen sind für den Konzertsaal-Neubau bestimmt. Aufgeführt wird mit den Philharmonischen Chören Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie. Als Solisten wurden Theo Adam, Ute Selbig und Britta Schwarz gewonnen.