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Am 17. Juni um 19.30 Uhr wird im französischen Sarreguemines das interregionale Festival Kino im Fluss eröffnet. Mit "Schultze get\'s the Blues" des Landauer Regisseurs Michael Schorr beginnt die Schiffsreise durch die regionale Filmproduktion. Danach geht es mit dem zum Kinoschiff umgebauten Frachtkahn Niagara weiter flussabwärts nach Saarbrücken.
Das Beste von den regionalen Filmfestivals der Großregion wird in Saarbrücken, Trier und Grevenmacher noch einmal gezeigt. Wer das Festival des italienischen Films im französischen Villerupt kennen lernen möchte, den Max Ophüls Preis in Saarbrücken verpasst hat, das belgische Filmfestival in Virton oder das lothringische in Fameck nicht kennt: Kino im Fluss schafft Abhilfe.Drei Tage lang geht das Filmfestival in Saarbrücken vor Anker. Am Freitag, 18. Juni, werden auf den Saarwiesen unterhalb des Saarbrücker Staatstheaters Rai und orientalische Rapsongs erklingen. "100% Arabica" ist eine Komödie, die in einem Pariser Viertel spielt, dessen arabische Bewohner mit einigen Tricks die Wiederwahl ihres Bürgermeisters sichern (franz. Originalfassung mit engl. Untertiteln).
Am Samstag, 19. Juni, wird "Weine nicht, Germaine" (franz. Fassung mit engl. Untertiteln) auf der Openair-Leinwand gezeigt. Ein Familiendrama als Roadmovie, das eine im Grunde ernste Geschichte mit Ironie, Humor und verblüffenden Wendungen erzählt.
Sonntag, 20. Juni, geht es mit "Il posto dell\'anime" (Originalfassung mit engl. Untertiteln) nach Italien, in eine Kleinstadt in den Abruzzen, wo die Globalisierung Einzug hält. Die Belegschaft des örtlichen, multinationalen Arbeitsgebers versucht durch originelle Widerstandformen die Schließung ihrer Fabrik zu verhindern.
"Il posto dell\'anime" wird am Montag, 21. Juni, noch einmal in Trier gezeigt. An der Mosel steht die Openair-Leinwand für drei Tage am Bootshaus der Rudergesellschaft Trier.
Am Dienstag, 22. Juni ist dort gegen 22.30 Uhr "Weine nicht, Germaine" zu sehen.
Am 23. Juni wird es in Trier und am 24. Juni im Grevenmacher Kulturhuef vor der Openair-Leinwand "Muxmäuschenstill" werden. Gott ist tot, die Welt ist schlecht und weil sie dringend der Besserung bedarf, braucht es Menschen wie Mux. Mit Hilfe seines Freundes Gerd und bewaffnet mit einer Pistole namens Mäuschen gründet er die "Gesellschaft für Gemeinsinnpflege". Das bleibt nicht ohne ungeplante Folgen, denn auch Mux muss im Namen der Gerechtigkeit immer wieder die Gesetze brechen. "Muxmäuschenstill" von Markus Mittermeier war der diesjährige Gewinner des Max Ophüls Preises.
Ein eigener Wettbewerb des Kino im Fluss ist den Sparten Dokumentarfilm, Kurzfilm, Experimentalfilm und Filmen von Kindern und Jugendlichen gewidmet. Dieser Wettbewerb setzt die Tradition des SaarLorLux Film- und Videofestivals fort. Hier trifft schwarzer, belgischer Humor auf französische Kunstfertigkeit, die luxemburgische Armee wird unter die Linse genommen und der indische Gesellschaftsdschungel aus deutscher Sicht durchforstet.
Die für den Wettbewerb ausgewählten Filme werden in den örtlichen Kinos achteinhalb (Saarbrücken), Broadway (Trier) und Cinémaacher (Grevenmacher) und auf dem Kinoschiff Niagara gezeigt. Die Vorführungen finden jeweils an den Tagen, wo Kino im Fluss in den jeweiligen Städten vor Anker geht, in den örtlichen Spielstellen statt. Die Anfangszeiten sind in der Regel 18.30 Uhr für die Dokumentarfilme und 20.30 Uhr für die Kurzfilmprogramme. Die Wettbewerbsfilme in der Sparte Kinder- und Jugendfilm werden in Grevenmacher ab 14 Uhr zu sehen sein.
Die Preise werden am 25. Juni um 19.30 Uhr im Kulturhuef in Grevenmacher verliehen.
Saarländisches Filmbüro e. V
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Weitere Informationen zum Programm im Internet unter www.filmbuero-saar-de .