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Kulturmarathon - Berliner Festwochen mit Russland-Schwerpunk

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Die Berliner Festwochen (18. September bis 2.
November) stellen in diesem Jahr Russland in den Mittelpunkt. Das hochkarätige Kulturfestival präsentiert neues russisches Theater, Musik, Literatur und Performance. Daneben stehen bei dem Kulturmarathon unter anderem drei Choreografien von William Forsythe, das sechsstündige Theaterspektakel «Die Drachentrilogie» des
kanadischen Regisseurs Robert Lepage sowie Karlheinz Stockhausens «Inori - Anbetungen für Orchester und zwei Tänzer» auf dem Programm, wie die Veranstalter am Donnerstag mitteilten.

Als deutsche Erstaufführungen sind neue Opern, etwa von Komponist Louis Andriessen, zu hören. Die Festwochen werden unter dem Dach der Berliner Festspiele in der Obhut des Bundes veranstaltet. Am Eröffnungstag werden Forsythes Choreografien sowie Puschkins «Boris
Godunow» in der Regie des Briten Declan Donnellan aufgeführt.

Die Performancekünstlerin Elena Kovylina zeigt während der Festwochen ein Theaterprojekt mit jungen Obdachlosen aus der russischen Hauptstadt. Am 28. September eröffnet die große Ausstellung «Berlin-Moskau/Moskau-Berlin 1950-2000». Die Schau im Rahmen der deutsch-russischen Kulturbegegnungen 2003/2004 präsentiert rund 200 Künstler mit Werken der Malerei, Skulptur und Plastik, Video, Film und Fotografie sowie raumgreifenden Installationen.

Zum Abschluss des Festivals gibt das St. Petersburger Mariinsky Theater unter der Leitung seines Chefdirigenten Valery Gergiev
Gastspiele.
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