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Köln (ddp). Die deutschen Theaterkünstler bekommen mehr Geld. Der Deutsche Bühnenverein und die Künstlergewerkschaften Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA) und Vereinigung deutscher Opernchöre und Bühnentänzer (VdO) verständigten sich auf Lohnerhöhungen für die rund 15 000 künstlerisch Beschäftigten der Theater, wie der Bühnenverein am Donnerstag in Köln mitteilte.
Die Gagen der Schauspieler, Sänger, Tänzer und sonstigen künstlerischen Mitarbeiter der Stadt- und Staatstheater sowie der Landesbühnen werden rückwirkend um 2,9 Prozent erhöht.In den alten Bundesländern erfolgt diese Erhöhung zum 1. Januar, in den neuen Bundesländern spätestens zum 1. Mai. Für Beschäftigte an kommunalen Theatern wird eine monatliche Zulage von 54 Euro im Monat gezahlt. Dies entspricht einer Lohnerhöhung von rund 2,1 Prozent.
Von den Lohnerhöhungen ausgenommen sind die Theater in Berlin, weil dort auch im öffentlichen Dienst die Tariferhöhungen nicht gewährt wurden. Die Orchestermusiker der Theater- und Symphonieorchester nehmen an den vereinbarten Gehaltserhöhungen ebenfalls nicht teil. Die Verhandlungen zwischen dem Bühnenverein und der Musikergewerkschaft Deutsche Orchestervereinigung (DOV) sind bisher erfolglos verlaufen.