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Neuer Saarbrücker Kulturdezernent fordert Kulturentwicklungsplan

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Der neue Saarbrücker Kulturdezernent Walter Schwarz-Paqué (FDP) strebt einen langfristigen Kultur-Entwicklungsplan an. Dabei sollten alle Künstlergruppen, Institutionen und interessierte Bürger eingebunden werden, sagte er bei seinem gestrigen Amtsantritt.

Saarbrücken (ddp-swe). Es müsse klar werden, welche kulturellen Schwerpunkte die Landeshauptstadt setzen wolle, unterstrich der FDP-Politiker. Ziel sei es, Gespräche mit dem Land über einen Kultur-Stadt-Land-Vertrag zu führen.

Schwarz-Paqué setzte sich zugleich für den Erhalt aller kulturellen Angebote der Stadt ein. Saarbrücken müsse eine «Stadt der erlebbaren Künste» werden, sagte er. In diesem Zusammenhang regte Schwarz-Paqué das Konzept einer Kulturstadt am Fluss an, die sich aus einer «Kultur-Ufer-Promenade» aus Skulpturen und Bühnen entwickeln könne.

Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) kündigte an, Schwarz-Paqué werde von der Landeshauptstadt in den Aufsichtsrat der Saarländischen Staatstheaters sowie in die Arbeitsgruppe «Europäische Kulturhauptstadt 2007» entsandt. Zudem solle der Dezernent in die Geschäftsführung der «perspectives gmbh» einsteigen.