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Hamburg (ddp-nrd). Die Hamburger Museumslandschaft wird in den kommenden Jahren neu strukturiert. Dazu gehöre auch die Bezahlung der Fehlbeträge der Museen, teilte ein Sprecher der Hamburger Kulturbehörde am Dienstag mit. Das Land werde die Schulden der Museen in Höhe von rund 13,6 Millionen Euro begleichen. Das geschehe, um die Museumsstiftungen handlungsfähig zu halten.
«Mit der jetzt vom Senat beschlossenen Drucksache zur Entwicklung der Hamburger Museumsstiftungen sind die Weichen für eine positive Weiterentwicklung der Museen in den nächsten Jahren gestellt», sagte Hamburgs Kultursenatorin Karin von Welck (parteilos). Der attraktive Bestand der Hamburger Museumslandschaft sei für die zukünftigen Generationen gesichert.Zur Neustrukturierung gehören unter anderem der Aufbau eines Controllingsystems, die dauerhafte Erhöhung der Betriebskostenzuschüsse für einige Museen sowie die digitale Inventarisierung der insgesamt mehr als sieben Millionen Sammlungsobjekte der Hamburger Museumsstiftungen. Weiterhin soll bis Ende des Jahres eine Machbarkeitsstudie zur Errichtung eines Konservierungszentrums sowie eines zentralen Kulturspeichers entstehen.