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Rasche Entscheidung verlangt - Beirat soll Weimarer Kunstfest retten

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In der Auseinandersetzung um die Zukunft des Weimarer Kunstfestes dringen Wissenschaftsministerium und Kommune zu raschen Entscheidungen in Verwaltungs- und Stadtrat.

Erfurt/Weimar (ddp-lth). Wissenschaftsministerin Dagmar Schipanski (CDU) und Weimars Oberbürgermeister Volkhard Germer (parteilos) seien in einem Gespräch übereingekommen, dass ein künstlerischer Beirat aus den Weimarer Kultureinrichtungen und Hochschulen sowie dem Direktor der Bonner Bundeskunsthalle das Festival begleiten und unterstützen solle, teilte das Ministerium am Freitag in Erfurt mit. Damit solle das Kunstfest attraktiver werden, da der Bund sich nur dann an den Kosten beteiligen wolle, wenn es deutschlandweite Bedeutung erlange.

Den Angaben zufolge soll der Beirat einen neuen künstlerischen Leiter für das Festival vorschlagen, der für maximal drei Jahre die Verantwortung für das gesamte Programm tragen werde. Im künftigen Verwaltungsrat der Kunstfest GmbH sollen neben Vertretern des Landes auch Mitglieder des Beirates mitwirken. In künstlerische Entscheidungen solle der Verwaltungsrat aber nicht eingreifen.

Der Bund hatte eine Förderung von 250 000 Euro ab 2003 in Aussicht gestellt.

(www.kunstfest-weimar.de)