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Rettung der Kudamm-Bühnen mit Denkmalschutz nicht möglich

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Berlin (ddp). Eine Rettung der von Schließung bedrohten Kudamm-Bühnen in Berlin mit Hilfe des Denkmalschutzes ist nach Darstellung von Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) nicht möglich.


Eine Aufnahme des Gebäudeensembles sei zwar in der Vergangenheit erwogen, aber wieder verworfen worden, sagte die Senatorin am Donnerstag im Abgeordnetenhaus. Gründe seien möglicherweise wesentliche Veränderungen an der historischen Bausubstanz. Der Dramatiker Rolf Hochhuth hatte gefordert, die Kudamm-Bühnen unter Denkmalschutz zu stellen. Nur so seien beide Häuser auch für künftige Zeiten sicher vor ihrer Vernichtung.

Der Senat werde sich aber weiterhin beim Eigentümer der Immobilie dafür einsetzen, dass die Theater erhalten bleiben, sagte Junge-Reyer. Ein Tochterunternehmen der Deutschen Bank hatte den Boulevard-Bühnen wegen geplanter Umbauten im Kudamm-Karree den Mietvertrag zum Jahresende gekündigt, weil es den Komplex umbauen und dort ein Einkaufszentrum errichten will.