Mit der Regierungsbildung nach der Landtagswahl verzögert sich die Haushaltsplanung in Thüringen. Förderprogramme auch in der Kultur aber brauchen früh Planungssicherheit - ein Verband drängt darauf
Der Thüringer Theaterverband fürchtet infolge der Regierungsbildung im Freistaat um die Förderung der freien Szene. Da bereits für 2025 zugesicherte Mittel bis zur Haushaltsfindung auf dem Prüfstand stehen, sind laut Mitteilung die Projekte Residenzprogramm, Tourformat und Koproduktionsförderung für die Freien Darstellenden Künste und ein Fortbildungsprogramm «ungewiss und nicht in Aussicht gestellt». Aktuell stehen demnach 340.000 Euro in der Schwebe.
Angekündigter Sparkurs verschärft Sorgen
Unter Verweis darauf, das diese ganzjährigen Projekte schon ab Anfang 2025 Planungssicherheit benötigen, forderte der Verband deren Fortsetzung sowie die Zusicherung von Personalkosten zur Absicherung der Beschäftigten. Das sei umso dringlicher nach dem vom Finanzministerium angekündigten Sparkurs.