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Essen (ddp-nrw). Zum Ende der Bewerbungsfrist am 31. Oktober sind mehr als 1800 Projektvorschläge zur Kulturhauptstadt Essen und Ruhrgebiet eingegangen. Das teilte die Ruhr 2010 GmbH am Montag mit. Die Bearbeitung werde sich bis in das Jahr 2008 hineinziehen.
Fritz Pleitgen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ruhr 2010 GmbH, sagte: «Wir freuen uns sehr, dass sich so viele Kulturinstitutionen, Künstler und Kulturschaffende an der Kulturhauptstadt beteiligen wollen.» Die Auswahl werde sehr schwer werden, da nur ein geringer Anteil aller eingereichten Projekte realisiert werden könne.Die Projektvorschläge verteilen sich den Angaben zufolge auf die verschiedenen Themenfelder der Kulturhauptstadt. An der Spitze liege das Themenfeld Stadt der Möglichkeiten mit über 500 Einreichungen, gefolgt von der Stadt der Kulturen und der Stadt der Künste. Für die Stadt der Kreativität lägen mehr als 100 Projekt-Ideen vor. Die von der Ruhr 2010 ausgewählten Ideen würden daraufhin geprüft, ob sie mit den Großprojekten der Kulturhauptstadt oder auch untereinander in Verbindung gebracht werden können.
Neben den Projekten, die eine endgültige Absage erhalten, werde es auch solche geben, die bei den städtischen Programmen Berücksichtigung finden könnten. Diese Vorschläge würden an die Kulturhauptstadtbüros in den 52 Ruhrgebietsstädten weitergeleitet.