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Echo-Verleihung am 6. März in Berlin +++ Umfrage: Jeder vierte Raubkopierer will ehrlich werden
Echo-Verleihung am 6. März in BerlinBerlin (ddp). Der Deutsche Musikpreis Echo wird im nächsten Jahr am 6. März in Berlin verliehen. Die Nominierungen für die Auszeichnungen, die Show-Acts und wer die Gala moderiert, gibt die Deutsche Phono-Akademie am 15. Januar bekannt, wie die Veranstalter am Donnerstag mitteilten. Der Echo wird zum 13. Mal vergeben.
Der Privatsender RTL überträgt die Gala im Internationalen Congress Centrum (ICC) am gleichen Tag zeitversetzt. Der bundesweite Vorverkauf beginnt am 16. Januar. Die Auszeichnung wird seit 2001 in Berlin verliehen.
Der Echo - einer der weltweit wichtigsten Preise in der Musikwelt - wird von der Phono-Akademie seit 1992 in diversen Kategorien vergeben. Die Phono-Akademie, das Kulturinstitut der phonographischen Wirtschaft, würdigen damit anhand der Verkaufszahlen jährlich die «herausragendsten und erfolgreichsten Leistungen» nationaler und internationaler Pop-Künstler sowie nationaler Unternehmen und Manager des Musikgeschäfts. Bei der diesjährigen Gala konnten unter anderen Herbert Grönemeyer, Robbie Williams, Nena und Shakira abräumen. Darüber hinaus verleiht die Phono-Akademie den Klassik Echo.
Umfrage: Jeder vierte Raubkopierer will ehrlich werden
Hamburg (ddp).Die Kampagne der Filmindustrie gegen Raubkopierer scheint erste Erfolge zu zeitigen. Wie eine am Mittwoch veröffentlichte Forsa-Umfrage im Auftrag des Magazins «Stern» ergab, gelobte knapp die Hälfte der CD- und DVD-Fans, die schon einmal Musik oder Filme illegal kopiert oder aus dem Internet heruntergeladen haben, Besserung. So gab ein Viertel von ihnen an, überhaupt nicht mehr illegal kopieren zu wollen, 22 Prozent wollen es zumindest seltener tun. Befragt wurden 1004 Computer- beziehungsweise Internetnutzer.
Eine knappe Mehrheit zeigt sich durch die Drohungen von Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren allerdings unbeeindruckt. 51 Prozent gaben in der Umfrage an, sie wollten ihr Verhalten nicht ändern.
Die deutsche Filmbranche hatte Ende November eine bundesweite Kampagne gegen das illegale Brennen und Downloaden begonnen. Mit der Aktion «Raubkopierer sind Verbrecher - eine Initiative zum Schutz des Originals" soll das «fehlende Unrechtsbewusstseins des Endverbrauchers» geschärft werden. Die Kampagne umfasst Kino- und TV-Spots, Anzeigen und Plakate.