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Ein Forscher der kanadischen University of Waterloo will bis in zwei Jahren den Prototyp eines neuen Klaviers präsentieren, das höchstens die Hälfte der bisherigen Spitzeninstrumente kosten soll.
An dem Instrument, das auf Basis der alten Techniken, aber mit modernen Verfahren produziert werden soll, wird im Rahmen des Forschungsprojektes «Facility for Research in Piano Design, Technology, and Manufacturing» gearbeitet. Die treibende Kraft dahinter ist Stephen Birkett, der den Niedergang der kanadischen Klavierindustrie nicht einfach so hinnehmen will.Kanada war mit rund 100 Firmen vor einigen Jahrzehnten der grösste Klavierproduzent der Welt, wegen des Aufkommens der elektronische Instrumente überlebte allerdings nicht eines der Unternehmen.
Der rührige Professor will, wie «Globe and Mail» schreibt, nach einer Methode suchen, kostspielige Teile des Instrumentes - in erster Linie die Tastatur - nach modernen Prinzipien zu fertigen und sich auch auf die Suche nach Alternativen zu den teuren Hölzern machen, die in der Regel im Klavierbau verwendet werden. Daraus soll ein qualitativ hochstehendes Piano resultieren, das als Schülerinstrument erschwinglich und den zeitgenössischen Digitalpianos qualitativ deutlich überlegen ist.
Quelle: codexflores.ch