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Briegmann: Universal macht 90 Prozent des Umsatzes mit CDs

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Berlin (ddp). Der Deutschland-Chef der Plattenfirma Universal Music, Frank Briegmann, sieht die CD trotz abnehmender Verkäufe nicht als Auslaufmodell. «Knapp 90 Prozent unseres Umsatzes machen wir immer noch über CDs», sagte Briegmann dem Berliner «Tagesspiegel» (Montagausgabe).

Die CD biete eine bessere Tonqualität als ein MP3, und es gebe je nach Ausstattung Texte, Booklets, Bücher und Fotos dazu. Es spreche auch für sich, «dass 1,5 Millionen junge Fans eine Tokio-Hotel-CD gekauft haben».

Briegmann sieht keinen neuen Trend zur Selbstvermarktung von Künstlern wie es jüngst zum Beispiel Radiohead vorgemacht hatten. «Für die Mehrheit trifft das nicht zu», sagte er. Künstler wie Madonna und Paul McCartney seien zudem nicht in die Selbstständigkeit, sondern zu anderen Unternehmen gewechselt. Auch werde die Starbucks-CD von McCartney von Universal Music vermarktet. Wichtig im Musikgeschäft sei es, in die richtigen Künstler zu investieren.