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Niccolo Paganinis Geige unterm Sotheby-Hammer

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Das Londoner Auktionshaus Sotheby\'s will im November eine Violine des Cremoneser Meisters Carlo Bergonzi versteigern, die auch Niccolo Paganini abgeblich gespielt hat. Der Verkauf soll seiner (anonymen) Vorbesitzer richtig reich machen.

Sotheby\'s Gutachter schätzen den Auktionswert des Instrumentes, das angeblich 1720 gebaut wurde, auf mindestens 700.000 Euro.

Im 20. Jahrhundert hatte die Geige mehrmals den Besitzer gewechselt: vom Pariser Geigenlehrer Augustin Lefort ging sie für 50.000 Franc an Leon Fischesser, der sie nach New York weiterverkaufte. Von dort gelangte sie in die Hände des kalifornischen Sammlers Thomas C. Petersen.

Ein weiterer Vor-Besitzer war John Corrigliano, Konzertmeister des New York Philharmonic Orchestra. Dieser wiederum verkaufte es einem nicht namentlich genannten amerikanischen Sammler. Bis heute blieb das Instrument in dessen Besitz.