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Hamburg (ddp). Die deutsche Musikindustrie hat nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» während der Fußball-Weltmeisterschaft einen der schlimmsten Umsatzeinbrüche ihrer Geschichte erlebt.
Im Juni sei das Musikgeschäft um fast 27 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen, heißt es dem Magazin zufolge bei den großen Musikkonzernen. Im Juli sei es zu einem erneuten Minus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr gekommen, berichtete der «Spiegel» am Samstag vorab. «Die letzten beiden Monate waren eine echte Katastrophe», zitiert das Magazin den - nicht namentlich genannten - Chef eines führenden Plattenkonzerns. Nur Warner Music habe im Juni leicht um fünf Prozent zulegen können.