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Markneukirchen (ddp-lsc). Der vogtländische E-Gitarren-Produzent Warwick plant einem Zeitungsbericht zufolge nach dem Vorbild der Dresdner VW-Manufaktur eine «gläserne Gitarren-Manufaktur».
Spätestens 2010 solle den Besuchern täglich fast rund um die Uhr gezeigt werden, dass auch in einer industriellen Massenproduktion noch «viel per Hand gemacht wird», sagte der Vize-Unternehmenschef Swen Klipphahn den «Dresdner Neuesten Nachrichten» (Dienstagausgabe) laut Vorabbericht. Das Konzept dafür liege «in den letzten Zügen».Warwick zählt nach eigenen Angaben zu den weltweit führenden Herstellern von elektrischen Bässen und beschäftigt mehr als 100 Mitarbeiter. Erst 1995 hatte das Unternehmen seinen Hauptsitz von Franken ins Vogtland verlegt. Inzwischen sei es mit einer Jahresproduktion von 9000 Instrumenten Europas größter Gitarrenhersteller, hieß es weiter. Warwicks Vorgängerfirma Framus - die Abkürzung für «Fränkische Musikindustrie - Fred Wilfer KG» - avancierte mit mehr als 400 Beschäftigen in den 1960er Jahren zur größten europäischen Gitarrenfabrik.