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Der 1. Internationale Franz Liszt Wettbewerb für junge Pianisten vom 24. Februar bis 1. März in Weimar ist weltweit auf große Resonanz gestoßen. Zu dem von der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und dem Musikgymnasium Belvedere ausgerichteten Wettbewerb haben sich 50 Teilnehmer aus 18 Ländern angemeldet.
Weimar (ddp). Wie der Initiator und Vorsitzende der Jury, Peter Waas, am Freitag in Weimar sagte, kommen die Teilnehmer im Alter zwischen 10 und 16 Jahren aus China, Japan, Russland, Thailand, Litauen, Jordanien und Deutschland.«Die Idee haben wir schon seit 1999», sagte der Rektor der Weimarer Hochschule, Rolf-Dieter Arens. Die Finanzierung sei allerdings jahrelang ein Problem gewesen. «Mit Yamaha haben wir dann einen Partner gefunden, der uns geholfen hat, den Wettbewerb auszurichten.» Das Besondere an dem «kleinen Bruder» des internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerb sei die Chance für junge Leute, sich zu präsentieren, sagte Arens. «Die Musiker können sich bei den Improvisationen in der zweiten Runde ausprobieren.» Auch eigene Kompositionen werden gespielt.
«Die Stücke von Liszt werden oft nur von der Oberklasse der Pianisten gespielt. Wir haben aber ein Repertoire ausgesucht, das für Jugendliche greift. So wird die Musik für die jungen Pianisten verständlich und nachvollziehbar», erläuterte Waas. Den Erstplatzierten aus den Altersgruppen (10 bis 13 und 14 bis 16 Jahre) winken Preisgelder zwischen 300 und 1500 Euro. «Den Jugendlichen geht es aber weniger ums Geld, sie wollen spielen und sich präsentieren», sagte er.
Das Preisträgerkonzert findet am 1. März um 19.30 Uhr im Großen Saal des Musikgymnasiums Belvedere statt.
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