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10.11.: theater und literatur aktuell +++ theater und literatur

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Bremen: Junges Theater schreibt Autoren- und Produzentenpreis aus +++ Berlin: 6. Festival Politik im Freien Theater beginnt +++ Landshut: Literaturtage widmen sich dem Werk Reiner Zimniks


Bremen: Junges Theater schreibt Autoren- und Produzentenpreis aus
Bremen (ddp-nrd). Das Junge Theater Bremen schreibt für 2006 erneut den «Bremer Autoren- und Produzentenpreis» für die Bereiche Theater, Literatur, Musik und Medien aus. Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiert und mit Aufenthaltsstipendien in der Schwankhalle Bremen und im Kunst:Raum Sylt-Quelle verbunden, wie das Junge Theater mitteilte. Bewerben können sich Autoren und Produzenten, die bereits mindestens ein Projekt realisiert haben. Prämiert wird die Konzeption eines spartenübergreifenden neuen Projekts zu einem gesellschaftlich relevanten Thema. Abgabeschluss ist der 28. Februar 2006.
http://www.JungesTheater.de

Berlin: 6. Festival Politik im Freien Theater beginnt
Berlin (ddp-bln). Berlin ist ab heute erstmals Austragungsort des 6. Festivals Politik im Freien Theater. Unter dem Titel «Sehnsucht» werden bis zum 20. November 14 ausgewählte Produktionen und 5 so genannte Interventionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz präsentiert, wie ein Veranstaltungssprecher sagte. Das Festival zählt den Angaben zufolge zu den wichtigsten Plattformen professioneller Freier Theater. Neben den Aufführungen sind Podiumsgespräche, Vorträge, Konzerte und Clubabende geplant.
Das Festival wird heute abend mit der Bearbeitung des Schiller-Fragments «Die Polizey» im Hebbel am Ufer eröffnet. Andere Spielorte sind die Sophiensaele, das Theater unterm Dach, der Theaterdiscounter und der öffentliche Raum Berlins. Karten für die Aufführungen kosten 12 Euro, ermäßigt 8 Euro, und können unter der Telefonnummer 0180 / 517 0517 und im Internet unter http://www.politikimfreientheater.de bestellt werden.

Landshut: Literaturtage widmen sich dem Werk Reiner Zimniks
Landshut (ddp-bay). Die Werke des Autors und Zeichners Reiner Zimnik stehen im Mittelpunkt der am Donnerstag beginnenden Landshuter Literaturtage. Auf dem Programm stehen Lesungen, Vorträge, ein Filmabend sowie eine Theater-Werkstatt für Kinder.
Der 1930 in Schlesien geborene und in Landshut aufgewachsene Schriftsteller hat sich als Verfasser von Bildgeschichten einen Namen gemacht. Zimniks Geschichten über Sebastian Gsangl, den ewig grantelnden Biertrinker im abgeschabten Trachtenanzug, waren in den 60er und 70er Jahren im Bayerischen Fernsehen eine beliebte Zeichensendung.
Weitere Fernsehreihen aus der Feder Zimniks waren «Der Lektro» und «Baumlegenden». Außerdem verfasste er Kinderbücher wie «Der Trommler für eine bessere Zeit», «Der kleine Brülltiger» und «Xaver der Ringelstecher und das gelbe Ross».
Eröffnet wird das Literaturfestival am Donnerstagabend (19.00 Uhr) durch Oberbürgermeister Hans Rampf in der Großen Rathausgalerie. Die seit 1996 stattfindende Literaturwoche widmet sich Schriftstellern, die mit Landshut eine besondere Verbindung hatten. In den vergangenen Jahren standen der in der niederbayerischen Hauptstadt geborene Philosoph Ludwig Feuerbach, Bettina von Arnim, Lena Christ, Heimito von Doderer oder Ludwig Thoma im Mittelpunkt. Der Eintritt zu den Veranstaltungen im Rathausfoyer, im Salzstadel und im Röcklturm ist frei, wie die Stadt mitteilte.
http://www.landshut.de