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11.12.: preise aktuell +++ preise

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München: Anno Schreier erhält Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreis 2007 +++ Basel: junge ohren preis 2007 für kammerorchesterbasel +++ Aschaffenburg: Aschaffenburger Kulturpreis 2008 geht an Urban Priol


München: Anno Schreier erhält Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreis 2007
Der 1979 geborene Komponist Anno Schreier erhält den Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreis für Musik der Landeshauptstadt München 2007.
Anno Schreier studierte Komposition bei Manfred Trojahn in Düsseldorf sowie am Royal College of Music, London. Zuletzt war er Meisterschüler bei Hans-Jürgen von Bose in München. 2006 hatte seine Oper „Kein Ort. Nirgends“ nach Christa Wolf am Staatstheater Mainz Premiere.
Nach Auffassung der Jury überzeugt seine Kompositionsarbeit durch „großes handwerkliches Können, den sehr versierten Umgang mit Instrumentierung und musikalische Vielfalt.“
Bei der Preisverleihung am 5. Dezember 2007 wurden außerdem die Stipendien der Landeshauptstadt München für Bildende Kunst, Musik sowie für Junge Kunst / Neue Medien vergeben.
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Basel: junge ohren preis 2007 für kammerorchesterbasel
Weitere Preise für Education-Projekte aus Wien und Heidelberg
Mit dem "junge ohren preis" wollen die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) und die Jeunesses Musicales Deutschland (JMD) gemeinsam mit der Initiative Hören das Qualitätsbewusstsein bei den inzwischen immer zahlreicher werdenden Konzertangeboten für junges Publikum schärfen und vorbildliche Praxisbeispiele in den Vordergrund rücken. Die international besetzte Jury vergab drei Preise an Projekte aus Basel, Wien und Heidelberg.
Der erste Preis geht an das Projekt „Windrose“ des kammerorchesterbasel in Zusammenarbeit mit Education Projekte der Region Basel. Anhand der kreativen Umsetzung von Mauricio Kagels Salonorchesterstück „Die Stücke der Windrose“ wird Musikvermittlung als eigene Kunstform sichtbar. Beispielhaft führt die gleichberechtigte Arbeit von Profimusikern mit Lehrern und Schülern in allen Projektphasen vor, wie das Zusammenspiel unterschiedlicher Institutionen zum musikalischen Ereignis in einer Stadt wie Basel werden kann. Konzeption und Realisierung lagen in den Händen von Irena Müller-Brozovic (tak.tik - werkstatt für musikvermittlung), Parwin Hadina (Choreographie) und Hans-Georg Hofmann (kammerorchesterbasel). Unterstützt wurde dieses Projekt vom Ressort Kultur des Erziehungsdepartements Basel-Stadt und seinem Leiter Michael Koechlin.
Der zweite Preis geht an das Musiktheaterprojekt „Oper zum Anfassen – Julius Cäsar am Theater an der Wien“, das unter der Leitung von Dietmar Flosdorf einen kindgerechten und anschaulichen Einblick sowohl in die Gattung als auch in den Betrieb „Oper“ verschafft. Auch in diesem Projekt wirken Profis, Kinder und Jugendliche zusammen auf einer Bühne. Umfangreiche Workshops beziehen Lehramtsstudenten des Wiener Konservatoriums mit ein, die als Mitwirkende Einblicke für ihre Berufspraxis in der Musikvermittlung erhalten.
Den dritten Preis erspielte sich das Theater Heidelberg und sein Philharmonisches Orchester. Unter dem Titel „Das Neue Wunderhorn“ brachte es unter der Leitung von Jan Linders (Inszenierung), Cornelius Meister (Musik) und Uschy Szotto (Choreografie) Profis und Laien im Alter von 6 bis 81 zusammen, die sich ein Jahr lang probend auf den großen Auftritt am Ende der Spielzeit 2006/07vorbereitet hatten. Nach Texten von Achim von Arnim und Clemens Brentano entstanden neue Kompositionen, abenteuerliche Choreografien und Inszenierungen, die anregten, auch abgelegene Räume des Theaters sinnlich zu erleben.
Ein Projekt, das Ensembles der gesamten Stadt Heidelberg einbezog und sein Jugendliches Zielpublikum besonders ansprach – belohnt von lang anhaltendem Applaus und dem „junge ohren preis 2007“.
Der Preis wird im Rahmen ausgewählter Konzertveranstaltungen der Preisträger vom netzwerk junge ohren übergeben werden, das diesen Preis jährlich für herausragende Projekte im Bereich der Musikvermittlung ausschreibt und mit seiner Verleihung das Engagement für besondere Konzerte und Musiktheaterprojekte für junges Publikum unterstützt.
Quelle: http://www.kammerochesterbasel.com


Aschaffenburg: Aschaffenburger Kulturpreis 2008 geht an Urban Priol
Aschaffenburg (ddp-bay). Der Kabarettist Urban Priol erhält den Kulturpreis der Stadt Aschaffenburg 2008. Wie die Stadt Aschaffenburg am Montag mitteilte, ist der Preis mit 5000 Euro dotiert und wird jährlich verliehen. Der Beirat der «Stiftung Kulturpreis Aschaffenburg» begründete die Entscheidung für den 1961 geborenen Priol damit, dass er sich «mit herausragenden Leistungen als Veranstalter und Kabarettist um das Kulturleben der Stadt Aschaffenburg verdient gemacht» habe.
Der gebürtige Aschaffenburger begann seine Karriere als Kabarettist 1982 und eröffnete 1998 die Kleinstkunstbühne Hofgarten in Aschaffenburg. Priol wirkte unter anderem in der Sendung «Scheibenwischer» mit und ist seit 2007 mit seiner eigenen Kabarett-Show «Neues aus der Anstalt» im ZDF zu sehen. Die Auszeichnung wird seit 1994 verliehen und ging unter anderem 2004 an ZDF-Filmemacher Guido Knopp.