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11.7.: literatur aktuell +++ literatur

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Berlin: TU veranstaltet Elfriede-Jelinek-Symposium +++ Weimar: Autor Wolfgang Held erhält Goldene Ehrennadel der Stadt +++ Gardelegen: Zweite Auflage des Altmärker Kriminalfestivals


Berlin: TU veranstaltet Elfriede-Jelinek-Symposium
Berlin (ddp-bln). Die Schriftstellerin Elfriede Jelinek steht am Samstag (16. Juli) im Mittelpunkt eines Symposiums der Technischen Universität (TU) Berlin. Die eintägige Veranstaltung, zu der zahlreiche Jelinek-Experten aus den Bereichen Verlag, Theater, Film und Wissenschaft eingeladen sind, ist der Abschluss eines Proseminars, in dem sich Studenten mit dem Werk der Autorin auseinandergesetzt haben, wie die TU mitteilte. Dabei sollen den Angaben nach offene Fragen zum «Mythos Jelinek» diskutiert werden. Darüber hinaus würden die Videobotschaft der Literaturnobelpreisträgerin von 2004 zum Nobelpreis und der Film «Die Klavierspielerin» gezeigt.
Die Veranstaltung beginnt um 12.00 Uhr im TU-Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135, Raum H 2051. Sie endet um 18.00 Uhr.

Weimar: Autor Wolfgang Held erhält Goldene Ehrennadel der Stadt
Weimar (ddp-lth). Weimar verleiht heute dem Autor Wolfgang Held die Goldene Ehrennadel. Held sei einer der bedeutenden lebenden Autoren in Weimar, sagte Oberbürgermeister Germer. Die Stadt danke ihm mit dieser Auszeichnung für sein bisheriges Lebenswerk, mit dem er viel zur Außenwirkung Weimars beigetragen habe. Held wird sich auch in das Goldene Buch eintragen. Er wird morgen 75 Jahre alt.
Die Familiengeschichte des in Weimar geborenen Schriftstellers, Kinder- und Drehbuchautors ist eng mit seiner Heimatstadt und dem Konzentrationslager Buchenwald verknüpft. Er verfasste unter anderem die Romane «Das Licht der schwarzen Kerze», «Die gläserne Fackel», «Uns hat Gott vergessen» und den autobiografisch gefärbten Band «Einer trage des anderen Last». 1988 wurde er als erster Drehbuchautor für den Europäischen Filmpreis nominiert.

Gardelegen: Zweite Auflage des Altmärker Kriminalfestivals
Gardelegen (ddp-lsa). Gardelegen wird im Herbst Gastgeber des 2. Altmärker Kriminalfestivals. Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr wird die Veranstaltungsreihe vom 21. bis 25. September fortgesetzt. Gegenwärtig seien 13 Vorträge, Buchlesungen, Theatervorstellungen und andere Angebote geplant, sagte Heiner Pachmann vom Tourismuskontor Altmark am Montag. Restaurants der Region wollen spezielle «Kriminalmenüs» offerieren. Bei einer Krimi-Tauschbörse erhalten Literaturfreunde die Chance, lange gesuchte Bücher zu ergattern.
Als Gäste des Festivals haben sich bereits die beiden «echten» Kriminalkommissare Alexandra Rietz und Michael Naseband angesagt, die in der Fernsehserie «K 11» von Sat.1 zwei Hauptrollen spielen. Aus Sachsen-Anhalt kommt Steffen Claus nach Gardelegen. Der Polizist ist durch seine zahlreichen Bücher über authentische Kriminalfälle und die Einrichtung des Kriminalpanoptikums in Aschersleben bekannt geworden.
2004 kamen 2500 Gäste zu den 17 Veranstaltungen des 1. Kriminalfestivals in die Altmark. Damals gaben sich beispielsweise die «Polizeiruf»-Kommissare Jaecki Schwatz und Wolfgang Winkler ein Stelldichein in Stendal. Das Konzept für dieses Jahr sieht laut Pachmann eine Straffung der Angebote vor. Tage, an denen erfahrungsgemäß weniger Besucher kommen, wurden ausgespart.